"Man muss für alles gewappnet sein"

Text von Magdalena Raos
Zehn Jahre leitete Carola Schneider das ORF-Korrespondentenbüro in Moskau. Bei Vorarlberg LIVE gab die gebürtige Bludenzerin, die sich derzeit in Bildungskarenz befindet, am Montag Einblick über das Leben in Russland. „In dieser Gesellschaft, der ich mich sehr zugehörig fühle, spürt man schon, dass das Rad der Zeit wieder zurückgedreht wird - von Waldimir Putin", sagt die Journalistin.
Video: So war die Situation für Carola Schneider als junge österreichische Journalistin in Russland
Zum ersten Mal war Schneider als Studentin 1992 in Russland. Damals habe sie ein großer Gegensatz fasziniert: Zwischen der desolaten sozialen und wirtschaftlichen Lage einerseits und der großen Hoffnungen nach Aufbruch andererseits. Diese hätten sich nur teilweise erfüllt. Vieles habe sich aber getan. "Als ich als Journalistin vor zehn Jahren hierhergekommen bin, habe ich ein völlig anderes Land vorgefunden." Sie spricht auch über die schwierige Lage von unabhängigen russischen Berichterstattern. „Sie leben zum Teil sehr gefährlich.“ Einfacher sei es für Ausländer – auch wenn es zuletzt Fälle von Journalisten gegeben habe, die aus dem Land geworfen worden seien. "Man muss für alles gewappnet sein."
Video: Was hat Sie an Russland so fasziniert?
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VN/VOL.AT)
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