Mäder. 1988, vor genau 30 Jahren also, hat die Gemeinde Mäder letztmalig im Rahmen einer studentischen Diplomarbeit, einen Plan zum Ortsverkehr erstellt. Seitdem hat sich viel getan, die Bevölkerung hat sich nahezu verdoppelt, der Verkehr ist noch erheblich mehr gestiegen. Sorgen bereitet vor allem der Transitverkehr in die Schweiz und die damit verbundenen „Schleichfahrten“.
Nach einer ersten Informationsveranstaltung im vergangenen Oktober, wurden von der Bevölkerung rund 70 Vorschläge und Anregungen eingebracht. Josef Galehr vom Ingenieursbüro M+G aus Feldkirch, hat diese gesammelt und nun die möglichen Maßnahmen kurz- mittel- und langfristig präsentiert. Groß ist der Wunsch der Bevölkerung nach einer allgemeinen Temporeduzierung. Laut Bürgermeister Rainer Siegele ist dies auf Ortsstraßen möglich, auf den Bundesstraßen aber nur mit Zustimmung der BH, da dort allgemein Tempo 50 gilt. Einig war man sich, dass die derzeitige Lösung, mit den temporären Einbahnregelungen zu Stoßzeiten im Bereich des Zollamts, sich nicht als befriedigend darstellt. Der Wunsch einer Anrainerplakette ist ebenfalls nur schwer durchsetzbar, da dann ein normaler Besuchsverkehr nur schwer regelbar ist. Für den Altacher Postenkommandant Christoph Marte, der für Mäder zuständig ist, sind Sonderregelungen allgemein nur sehr schwer kontrollierbar.
Neben kleineren kurzfristigen Verbesserungen, wie einem besseren Lärmschutz Richtung Autobahn oder zusätzlichen Radwegen, sind größere Lösungen nur in Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden und vor allem dem Land möglich. Der Wunsch der direkten schnellen Verbindung durch das Ried bei Dornbirn, früher S18, heute Variante Z oder CP genannt, wird sich nicht so schnell erfüllen, bleibt jedoch aufrecht. Auf Grundlage der beiden Bürgerveranstaltungen will Mäder aber trotzdem bereits kommenden Monat eine detailliertes machbares Gemeindeverkehrskonzept vorlegen. CEG
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