Lustenau. Am 17. und 18. September 2019 wurden die Probewahlen am Bundesgymnasium Lustenau und der Handelsschule/Handelsakademie Lustenau durchgeführt. Hier wurde für die SchülerInnen eine original-getreue Wahlsituation mit Wahlkabine und Wahlurne aufgebaut. Ein engagiertes Team von Jugendlichen, begleitet von JugendarbeiterInnen, gab den SchülerInnen in leichter Sprache einen Überblick über die anstehende Landtagswahl. Es wurden Rollups aufgestellt, auf denen Auszüge aus dem jeweiligen Partei-Programm dargestellt waren sowie Info-Broschüren vom aha Vorarlberg verteilt. Weiters wurde der originale-getreue Wahlzettel gezeigt, sowie der Ablauf einer gültigen Wahl erklärt. Im Anschluss durften alle SchülerInnen an der Probewahl teilnehmen. Die jungen Menschen konnten hier ihre Fragen stellen, kennenlernen, wofür die verschiedenen Parteien stehen und erfahren, wie man richtig wählt.
Bei diesen Wahlgängen in Lustenau ist es gelungen, die Wichtigkeit der Wahlbeteiligung an Jugendliche zu transportieren und durch die Möglichkeit der Probewahl die Hemmschwelle vor dem ersten Wahlgang zu überwinden.
Noel, 17 Jahre, Lustenau:
Ich kenne die Parteien, da meine Eltern auch wählen und es auch oft zum Gespräch bei uns wird. Ich habe schon gewählt und ich finde es wichtig, dass jeder das macht, weil „jede Stimme zählt.“
Clara, 16 Jahre, Dornbirn:
Das war das erste Mal, das ich gewählt habe, es ist gar nicht so schwer. Doch man sollte gut überlegen, was man wählt und sich nur auf seine eigene Meinung verlassen. Für unsere Zukunft ist es sehr wichtig und wir sollten es nutzen, dass wir wählen dürfen.
Lea, 15 Jahre, Fußach:
Ich bin jetzt voll motiviert, nächstes Jahr zu wählen, da ich jetzt weiß, was auf mich zukommt. Vorher war ich mir unsicher und hatte Bedenken, aber es ist voll einfach!
Leonie, 16 Jahre, Fußach
Ich habe noch nie gewählt, das war das erste Mal, dass ich sowas kennenlernen durfte. Ich bin nicht so politisch engagiert. Doch ab heuer haben wir in der Schule politische Bildung und wer weiss, vielleicht wird dann ja mein Interesse geweckt .
„Denn entgegen dem weit verbreiteten Vorurteil, wonach die „Jugend“ weitgehend politikverdrossen und unpolitisch sei, ist durch die Jugendarbeit sichergestellt, dass Jugendliche gehört werden und auch selbst zu Wort kommen durch ergänzende Angebote der gezielten Auseinandersetzung mit politischen Themen bildet die außerschulische Jugendarbeit für ihre Besucher/Innen einen primären Zugang zu politischen Entscheidungsprozessen auf örtlicher und regionaler Ebene“, berichtete (2015) der Sozialpädagoge Dr.Heinz Schoibl.
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