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Maier mit Bestzeit in Val d’Isere

Hermann Maier hat am Freitag im einzigen Training für die Weltcup-Abfahrt am Samstag in Val d’Isere (10:30 Uhr) in 1:58,90 Minuten Bestzeit markiert. Die ersten Fünf lagen innerhalb von 19 Hundertstelsekunden.

Zweitschnellster war der Schweizer Didier Cuche (+0,02 Sek.), auf Platz drei landete Werner Franz (AUT/+0,09). Unmittelbar hinter Kristian Ghedina (ITA) kam Michael Walchhofer als drittbester Österreicher auf Platz fünf (+0,19). Der US-Amerikaner Bode Miller Miller brachte die fünftbeste Zeit ins Ziel, wurde aber wegen eines regelwidrigen Anzugs disqualifiziert.

Maier fuhr erstmals seit August wieder mit Lange-Schuhen, die Bestzeit überraschte ihn deshalb: „Das ist schon erstaunlich, wenn man nach ein paar Monaten in ein anderes Auto steigt, muss man sich daran auch erst gewöhnen. Von der Abstimmung fehlt noch einiges, aber die Bestzeit auf Anhieb stimmt mich zuversichtlich”, sagte Maier. Von der neuen Streckenführung war der Salzburger begeistert: „Da ist dauernd etwas zu tun, viele Kurven, eine klasse Abfahrt.”

Am Samstag geht es für die ÖSV-Abfahrer um die Ehre, denn in den bisherigen Saisonrennen in Lake Louise und Beaver Creek hatte US-Boy Miller die Nase vorne gehabt. „Schauen wir, ob das hier eine Österreicherstrecke bleiben wird. Die Abfahrt kommt auch Miller entgegen, aber ich glaube, dass ich auch gewinnen kann”, gab sich Maier kämpferisch. Die Piste präsentierte sich trotz erneuten Regens in der Nacht in sehr gutem Zustand. Mit der Absage des Donnerstagtrainings wurde auch die ÖSV-Qualifikation abgesagt.

ÖSV-Damen wollen neuerlich zuschlagen
Österreichs Ski-Damen gehen mit hohen Erwartungen in den Weltcup-Super-G am Samstag (12:00 Uhr) in Altenmarkt/Zauchensee. Nach dem Doppelerfolg im ersten Saison-Super-G in Lake Louise – Michaela Dorfmeister siegte vor Renate Götschl – liegt die Latte für die ÖSV-Truppe hoch. „Im Super G haben wir die kompakteste Mannschaft. Die Erwartungshaltung ist dementsprechend, aber wir können mit diesem Druck leben”, weiß Damen-Chefcoach Herbert Mandl vor dem ersten Heim-Speed-Rennen der Saison.

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