Mähen der Streuwiesen

Frastanz. Eine Menge Arbeit haben seit 1. September viele Landwirte mit dem Mähen der Streuwiesen im Frastanzer Ried.
Naturschutzgebiet
Das Frastanzer Ried ist ein Grundwasserschongebiet und seit 1980 wird durch einen Horizontalfilterbrunnen das Feldkicher Trinkwasser aus dem Grundwasserkörper entnommen. Es ist ein Flachmoor und hat schützenswerte Streuewiesen. Besonders wichtig für den Erhalt dieser artenreichen Flächen ist die Bewirtschaftung in Form einer maximal einmaligen jährlichen Mahd, beginnend frühestens mit 1. September bis spätestens 15. März des Folgejahres sowie der Abtransport der Streue.
Die Mahd ist aber aus Sicht des Naturschutzes generell ein schwerwiegender Eingriff in die terrestrischen Lebensgemeinschaften unterschiedlichster Wiesentypen. Sie verursacht gravierende Veränderungen für Kleinlebewesen durch den gleichzeitigen und großflächigen Schnitt der Vegetationsdecke und darf daher nicht früher erfolgen.
Säubern der Gräben
Im Frühling erfolgte im Ried das Säubern und Abflachen der Riedgräben, da teilweise schon eine stark Verschlammung und zunehmende “Vernässung” von Teilen des Riedes gegeben war. Nach dieser aufwendigen Aktion konnte das Wasser in den Gräben zwischen den Riedgrundstücken wieder besser abziehen.
“Trotz der Riedgrabenpflege ist es teilweise unmöglich, im Herbst spezialer Flächen mit schwerem Mähgerät zu bewirtschaften. Das müssen wir uns für den Winter vornehmen”, so Landwirt Gerold Rinderer aus Maria Grün.
KOE
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