Männer bleiben Vorsorgemuffel
Nun rücken der Europäische Tag der Prostata (15. September) und die Aktion „Loose Tie“ (lockere Krawatte) die Thematik „Männergesundheit“ einmal mehr in den Fokus. Doch bei allem bleibt das „starke Geschlecht“ bis dato weitgehend Vorsorgeignorant: Stress, zu viele Termine und nicht zuletzt der Irrglaube, es träfe ohnedies immer nur „die anderen“ führen dazu, dass die Thematik ausgeblendet wird beziehungsweise Ausreden und Erklärungen breit gefächert sind.
Die Österreichische Krebshilfe ruft daher gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und dem Berufsverband der österreichischen Urologen alle Männer ab einem Alter von 45 Jahren auf, sich Zeit für diesen wichtigen Termin zu nehmen und beruhigt gleichzeitig: „Nicht jeder Tumor muss gleich operiert oder bestrahlt werden. Oftmals wird über einen langen Zeitraum engmaschig überwacht. Die Therapie wird heute auf den jeweiligen Patienten maßgeschneidert.“
Ein wichtiger Aspekt sei zudem die psychoonkologische Begleitung: Vor allem ältere Männer hätten oft große Schwierigkeiten, sich „Fremden“ anzuvertrauen oder auch konkrete Fragen über ihre Behandlung zu stellen. Es folge nicht selten ein Kontrollverlust, der ein Gefühl der Hilflosigkeit erzeugen kann. Die Krebshilfe hat daher ein spezielles Angebot für männliche Krebspatienten entwickelt. Desweiteren informiert die neue Broschüre „Aus Liebe zum Leben. Krebsvorsorge für Männer“ umfassend und räumt mit vielen Mythen auf.
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