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Mäder senkt den Energieverbrauch weiter

Auch im J.J.Endersaal konnte der Energieverbrauch – auch aufgrund der Coronapandemie – im vergangenen Jahr weiter gesenkt werden
Auch im J.J.Endersaal konnte der Energieverbrauch – auch aufgrund der Coronapandemie – im vergangenen Jahr weiter gesenkt werden ©Michael Mäser
Auch der Energiebericht 2020 in der Gemeinde Mäder zeigt wieder die vorbildliche Arbeit in Sachen Energieeffizienz.

Mäder. Auch im vergangenen Jahr konnte in der Kummenberggemeinde der Gesamtenergieverbrauch wieder leicht gesenkt werden, wobei auch die klimatischen Bedingungen und die teilweise Schließung der Gebäude aufgrund der Corona-Pandemie dazu beigetragen haben. 

Rückmeldung über die benötigte Energie 

Seit 1994 werden in der Gemeinde Mäder bei sämtlichen öffentlichen Gebäuden monatlich die Zählerstände für Strom, Wasser und Wärme (seit 2001 neben Gas und Öl auch Wärmemengenzähler) abgelesen. Die Gebäudeverantwortlichen erhalten so monatlich Rückmeldung über die benötigte Energie und den Vergleich zu Verbrauchswerten des Vorjahrs. Falls der Verbrauch das erwartete Ergebnis deutlich übersteigt, können sofort Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. 

Energiekosten um rund 8.000 Euro reduziert

Im vergangenen Jahr konnte in den öffentlichen Gebäuden in Mäder der Wärmeverbrauch um fünf Prozent auf 591.207 kWh gesenkt werden und auch der Stromverbrauch sank um sieben Prozent auf 452.867 kWh. Gar um 31 Prozent ging der Wasserverbrauch auf 1.629 m³ zurück und somit wurden die Energiekosten in der Gemeinde insgesamt um über 8.000 Euro reduziert. „Diese Ergebnisse sind umso erfreulicher, da der CO2-Ausstoß durch die Verwendung von Biomasse, Biogas und Ökostrom quasi bei null liegt und durch die Kompensationszahlungen über die Arge Erneuerbare Energie Vorarlberg sogar ins Minus fällt“, freut sich auch Bürgermeister Rainer Siegele über den erneut erfreulichen Energiebericht. 

Neue solarbetriebenen LED Leuchten 

Im Rahmen der Energiearbeit investiert die Gemeinde Mäder auch in jedem Jahr in die Infrastruktur. So wurde im vergangenen Jahr eine örtliche Hauptradroute mit 18 solarbetriebenen LED Leuchten ausgestattet, welche sich tageslichtabhängig einschalten und ab 22 Uhr ausgehen und dann über Bewegungsmelder wieder eingeschaltet werden. Dazu legt die Gemeinde neben der Bewerbung von wassersparenden Armaturen das Hauptaugenmerk auch auf ein dichtes Versorgungsnetz und dazu wurde 2020 die Versorgung im Ulimahd, im Feldweg und im Scheartlers Wies erneuert. Neben weiteren Umstellungen konnte im Dezember 2020 dazu auch ein neuer Klein LKW mit Erdgasantrieb für den Bauhof in Betrieb genommen werden. 

Eigenstromproduktion deutlich erhöht

Dazu setzt die Gemeinde Mäder auch schon seit Jahren auf die Eigenstromproduktion. 1997 wurde dazu die erste Gemeinschaftsphotovoltaikanlage auf dem Dach der Turnhalle in Betrieb genommen und mittlerweile verfügt die Gemeinde über sieben dieser Anlagen. Dabei konnte auch in diesem Bereich der Anteil der Eigenstromproduktion im vergangenen Jahr um 16 Prozent auf 105.250 kWh erhöht werden. Aber auch im privaten Bereich ist der Gemeinde die Energieeffizienz und der Klimaschutz eine Herzensangelegenheiten und daher können auch Haushalte und Privatpersonen von einer unverbindlichen und kostenlosen Beratung profitieren und erfahren, wie sie in ihrem eigenen Umfeld Energie und Geld einsparen können. MIMA 

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