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Mäder erneut mit erfreulichem Energiebericht

Mäder gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Klimaschutz-Kommunen in Europa
Mäder gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Klimaschutz-Kommunen in Europa ©Michael Mäser
Der Energiebericht 2019 zeigt wieder die vorbildliche Arbeit in Sachen Energieeffizienz in der Gemeinde Mäder.

Mäder. Mäder zählt zu den Startgemeinden im e5-Landesprogramm und gehört schon seit Jahren zu den erfolgreichsten Klimaschutz-Kommunen in ganz Europa. Ein sorgsamer Umgang mit der Energie gehört dabei zu den Prioritäten in der Gemeinde – dies zeigt auch die höchste Auszeichnung mit 5 Energie „e“. 

Verantwortungsbewusster Umgang mit Energie

Seit mittlerweile 26 Jahren werden in der Gemeinde Mäder bei sämtlichen öffentlichen Gebäuden monatlich die Zählerstände für Strom, Wasser und Wärme abgelesen, um somit Vergleichswerte zu den Vorjahren zu bekommen. Sollte der Verbrauch das erwartete Ergebnis deutlich übersteigen, können sofort Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Seit 2002 werden diese Daten zusätzlich in Form eines Energieberichtes zusammengefasst und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „Die Gemeinde Mäder wird sich auch in Zukunft dem sinnvollen Energieeinsatz widmen und bei allen Entscheidungen die externen Kosten mit einbeziehen. Ein wesentlicher Schwerpunkt dieses Energiekonzeptes stellt die Motivation und Schulung der Bevölkerung zum verantwortungsbewussten Umgang mit Energie dar“, so Bürgermeister Rainer Siegele. 

Mäder verwendet ausschließlich erneuerbare Energie

Dieser Tage präsentierte Bürgermeister Rainer Siegele den Energiebericht 2019, welcher aufzeigt, dass der Wärmeverbrauch und der Heizenergiebedarf im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist. Eine leichte Steigerung von zwei Prozent erfuhr der Stromverbrauch und der Anteil der Biomasse an der erneuerbaren Energie lag 2019 bei knapp unter 90 Prozent. Die Energiekosten sind leicht gestiegen, liegen aber, auch ohne Berücksichtigung der Inflation, immer noch unter den Werten der Jahre 2014 und 2015. Auch das im Energiekonzept beschlossene Ziel, den Anteil der erneuerbaren Energie auf über 90 Prozent zu erhöhen, konnte 2019 wieder erreicht werden. Dazu verwendet die Gemeinde Mäder, bis auf ein paar Liter Benzin (für Bauhofauto) und Diesel (für einen Kleintraktor), ausschließlich erneuerbare Energie.

Zwei neue Photovoltaikanlagen in diesem Jahr

Im Rahmen der Energiearbeit setzt die Gemeinde Mäder auch schon seit Jahren auf die Eigenstromproduktion. So befindet sich auf dem Dach der ÖKO-Mittelschule eine Gemeinschaftsphotovoltaikanlage, welche mit einer Größe von 113 Quadratmetern im vergangenen Jahr leider ein unterdurchschnittliches Jahr verzeichnete. Neben der Photovoltaikanlage auf der Mittelschule wurde 2010 auf dem Dach der Volksschule eine Photovoltaikanlage mit 20 kWp und im Frühjahr 2012 eine weitere 20 kWp-Anlage auf der Öko-MS errichtet. 2015 konnte eine 10kWp-Anlage auf dem Dach des Gemeindeamtes in Betrieb genommen werden und 2017 eine weitere Anlage auf dem Dach der Feuerwehr. Für dieses Jahr sind zwei neue Anlagen auf dem Kindergarten Brühl und Ulimahd vorgesehen und dazu ist in diesem Bereich im laufenden Jahr auch wieder ein Angebot für private Haushalte zur Errichtung von Photovoltaikanlagen geplant. 

Erneut negativer CO2 Ausstoß

Dazu kann die Gemeinde Mäder auch 2019 wieder einen negativen Co2 Ausstoß verzeichnen. Dies bedeutet, dass mehr CO² kompensiert wird, als beim gemeindeeigenen Verbrauch ausgestoßen wird. Außerdem werden CO²-Kompensationszertifakte für den nichtregenerativen Energieverbrauch erworben. „Zweifelsohne ist dieser Erfolg als Ergebnis der langjährigen Arbeit des e5-Teams zu werten, das immer wieder mit guten Vorschlägen in Sachen Energiepolitik präsent war“, freut sich Bürgermeister Siegele. Den ganzen Energiebericht gibt es auch auf der Webseite der Gemeinde Mäder nachzulesen. MIMA 

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