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Mädchencafé Lustenau gewinnt internationalen Frauenpreis

Mädchen und Technik ist eines der größeren Projekte im Mädchencafé.
Mädchen und Technik ist eines der größeren Projekte im Mädchencafé. ©Gemeinde
Unter großem Andrang vieler Interessierter fand am Freitag, den 21. September, im Mädchencafé der Offenen Jugendarbeit Lustenau die Preisverleihung des internationalen Preises „Prix Wasserfrau“ statt. Das Mädchencafé wurde für das beispielhafte Engagement bei der Gleichberechtigung/Gleichstellung von Mädchen und Frauen ausgezeichnet.

Lustenau. Hildegard Fässler vom Verein „Prix Wasserfrau“ begrüßte die vielen Gäste, darunter die Nationalrätin Claudia Friedl aus der Schweiz, die Landtagsabgeordneten Nicole Hosp und Gabriele Sprickler-Falschlunger, Bürgermeister Dr. Kurt Fischer und Gattin Beate, Jugendreferentin Julia Bickel, besonders aber die Mädchen und Frauen vom Mädchencafé. Der Prix Wasserfrau ist ein Preis, „bei dem Mädchen und Frauen im Vordergrund stehen“. Er wird seit 2001 alljährlich in der internationalen Bodenseeregion verliehen. Jurorin Olga Pircher, die das Lustenauer Mädchencafé für den Preis vorgeschlagen hatte, ergriff ebenfalls das Wort und berichtete von bisher drei Verleihungen des Prix Wasserfrau an Einrichtungen in Vorarlberg, und zwar an das Frauenmuseum in Hittisau im Bregenzer Wald, an das Kirchenfrauen-Kabarett Vorarlberg und an das Mädchenzentrum „Amazone“ in Bregenz. Jugendreferentin Julia Bickel von der Marktgemeinde Lustenau brachte in ihren Begrüßungsworten ihre Freude darüber, dass dieser Preis jetzt nach Lustenau geht, zum Ausdruck.

Abschlussabend im Mädchencafé

Drei jugendliche Besucherinnen des Mädchencafés berichteten über die Entstehungsgeschichte des Mädchencafés in Lustenau, das ja vor einigen Jahren im Rahmen von Jugendbeteiligungstagen von der Marktgemeinde Lustenau als Projekt gestartet wurde, inzwischen aber zu einer fixen Einrichtung im Angebot für Lustenauer Jugendliche geworden ist und für die Mädchen nicht mehr wegzudenken ist. Die Übergabe der Statue nahm Olga Pircher gemeinsam mit der St. Gallener Künstlerin Irene Thoma, der Erschafferin der Bronzefigur, vor. Michaela Bily, die Leiterin des Mädchencafés, nahm diese unter einem Konfettiregen dankend entgegen. „Der Preis erfüllt uns mit Stolz, ist aber auch ein großer Anreiz, nicht nachzulassen in unseren Anstrengungen für die Förderung von Mädchen und jungen Frauen in unserer Marktgemeinde“, so Bily. Zum Abschluss fand noch ein reger Austausch der Gäste bei einem kleinen Buffet statt und die BesucherInnen wurden von Klängen einer Geige verzaubert, die Malgorzata Czech, die die Offene Jugendarbeit Lustenau seit kurzem im Rahmen eines europäischen freiwilligen Jahres unterstützt, zum Besten gab.

 

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