Nadal hat damit zum vierten Mal nach 2005, 2010 und 2013 das Masters-1000-Turnier von Madrid gewonnen. Allerdings stand der Weltranglisten-Leader gegen Nishikori am Rande der Niederlage. 6:2,2:0 bzw. 4:2 hatte Nishikori bereits geführt, doch mit Fortdauer des Spiels machte sich das Dreistunden-Halbfinalmatch gegen David Ferrer vom Vortag (erster zehnten Matchball genützt) bemerkbar. Am Sonntag fehlte ihm für den nächsten Marathon die Kraft. Nach 15 Siegen hintereinander und Turniersiegen in Memphis und Barcelona wurde er erstmals wieder besiegt. Nach drei Games im Entscheidungssatz gab Nishikori entkräftet auf, wohl auch um nicht eine schlimmere Verletzung zu riskieren.
Dennoch verbessert sich Nishikori als erster Japaner und auf Kosten des Amerikaners John Isner in die Top Ten. Nadal sicherte sich mit dem 44. Sandplatzturniersieg die Nummer 1 in der Weltrangliste bis mindestens zum French Open in Roland Garros. Nach ungewohnt frühen Niederlagen in Monte Carlo (gegen David Ferrer) und Barcelona (gegen Nicolas Almagro), findet Nadal rechtzeitig vor den in zwei Wochen beginnenden French Open wieder seine Sandplatzform.
Bereits zuvor hatte sich die frühere Tennis-Weltranglisten-Erste Maria Scharapowa erstmals das WTA-Turnier in Madrid gewonnen. Ein Jahr nach ihrer Finalniederlage an gleicher Stelle besiegte die Russin die als Nummer 4 gesetzte Rumänin Simona Halep am Sonntag nach schwachem Start noch 1:6,6:2,6:3 . Es war nach dem Erfolg in Stuttgart bereits der zweite Turniersieg in diesem Jahr und der insgesamt 31. ihrer Karriere. 2013 musste sich Scharapowa im Endspiel in der spanischen Hauptstadt der US-Amerikanerin Serena Williams geschlagen geben, diesmal triumphierte sie nach knapp zwei Stunden Spielzeit.
“Was für eine Woche. Ich nehme diese Momente nicht als selbstverständlich an, weil ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man verletzt ist und seinen Weg zurück auf den Tennisplatz finden will”, sagte Scharapowa. Die Russin hatte auf dem Weg ins Finale phasenweise jene Form aufblitzen lassen, die ihr 2012 den Titel in Roland Garros gebracht hatte. Zu Beginn des Endspiels war eine hoch motivierte Halep zu stark, doch dann fing sich Scharapowa und feierte im dritten Aufeinandertreffen den dritten Sieg gegen die fünf Jahre jüngere Kontrahentin. Scharapowa bleibt damit heuer auf Sand ungeschlagen, hat nun elf Siege en suite am Konto.
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