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Mädchen (14) stirbt nach Attacke auf Schulweg

Zwei Mädchen auf dem Schulweg angegriffen
Zwei Mädchen auf dem Schulweg angegriffen ©APA
Nach einem Angriff auf zwei Mädchen auf dem Weg zur Schule in der Gemeinde Illerkirchberg bei Ulm ist eines der Opfer gestorben.

Die 14-Jährige erlag am Montag in einem Spital ihren Verletzungen, wie ein Polizeisprecher bestätige. Das andere Mädchen im Alter von 13 Jahren sei schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter soll nach dem Angriff in ein benachbartes Wohnhaus geflüchtet sein. Die Beamten nahmen ihn sowie zwei weitere Menschen fest.

Der Beschuldigte habe die Mädchen gegen 7.30 Uhr auf der Straße in einem Wohngebiet angegriffen, sagte der Sprecher. Auf welche Weise und wo sie verletzt wurden, ließ er offen. Ob eine Waffe im Spiel war, blieb zunächst ebenso unklar wie die Antwort auf die Frage, wer die Rettungskräfte alarmiert hatte.

Tatmotiv noch unklar

Die Beamten wollten die Festgenommenen nun befragen. Um wen es sich dabei konkret handelt, teilte die Polizei zunächst nicht mit. Auch ob der mutmaßliche Täter in dem Haus, in das er flüchtete, wohnt und ob er die anderen Menschen kennt, sei Teil der anstehenden Ermittlungen. Gleiches gelte für ein mögliches Motiv des Angreifers. Die Attacke auf die Mädchen hatte nach Polizeiangaben auch keine Auswirkungen auf eine benachbarte Volksschule. "Es gab entgegen von Gerüchten keinen Amokalarm in einer Schule", sagte der Sprecher.

Illerkirchberg ist eine Gemeinde im Süden von Ulm. Sie liegt im Alb-Donau-Kreis und unmittelbar an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Knapp 5.000 Menschen lebten hier nach aktuellsten Angaben Ende 2021.

(APA)

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