"Mach es zu DEINEM Projekt"
Das Motto lautete „Mach es zu deinem Projekt!“. Am 31.01.2015 fand die Eröffnungsveranstaltung in der Villa K. statt. Anhand der „Open Space Methode“ erarbeiteten die Jugendlichen in Kleingruppen die Themen, die sie leidenschaftlich interessierten und zu ihrem Projekt machen wollten. Die Veranstaltung war mit ca. 20 Jugendlichen sehr gut besucht und hat guten Anklang gefunden. Die Verantwortung für die Organisation, Durchführung und Koordination der Projekte innerhalb der bestehenden Kleingruppen übernahmen die Jugendlichen selbst. Ein Scheitern war dabei nicht ausgeschlossen bzw. auch erwünscht. Denn Scheitern ist oft auch die Basis von einem Entwicklungs- und Lernprozess und treibt die Persönlichkeitsentwicklung voran. Die Jugendarbeiter*innen boten jederzeit ihre Hilfe an, hielten sich mit einer unterstützenden Funktion aber so gut wie möglich im Hintergrund.
Aus der Impulsveranstaltung kristallisierten sich verschiedene Gruppen mit ganz verschiedenen Themen und Interessen heraus. Es entstand ein Musikprojekt mit dem Titel „Soundlabor“. In dieser Gruppe wurden eigene Songs in unserem Studio mit Unterstützung eines Jugendarbeiters produziert und aufgenommen. Außerdem eine Tanzgruppe, hauptsächlich bestehend aus Mädchen, die bis heute noch regelmäßig proben und derzeit sogar für einen öffentlichen Auftritt üben. Darüber hinaus formierte sich eine Boxgruppe, die bis heute noch regelmäßig trainiert. Dabei geht es nicht nur um Fitness und Spannungsabbau sondern auch um einen respektvollen und disziplinierten Umgang mit sich und den anderen und mit dem Thema Gewalt. Es gibt den Jugendlichen die Möglichkeit kontrolliert „Dampf abzulassen“ und im Alltag erfahrene Frustrationen und Aggressionen im Training abzubauen. Die Teilnehmer*innen gestalteten auch aktiv das Monatsprogramm der Villa K. und organisierten unter anderem selbstständig verschiedenste Aktionen. Bei Bedarf gab es immer wieder Reflexionsgespräche und Unterstützung vom Team der Villa K.
Nur durch Selbstbestimmung und Partizipation der Jugendlichen sind wertvolle Bildungsprozesse möglich. Die Aufgabe dieses Projekts war es, dass die Jugendlichen ihren Lebensraum selbst gestalten konnten, dass sie mitreden und mitbestimmen konnten und dabei Wertschätzung erfuhren. Sie lernten dabei ihre Wünsche und Bedürfnisse zu artikulieren und dadurch Veränderungen bei sich selbst und als Multiplikatoren*innen auch Veränderungen bei Anderen z.B. Freunde, Familie, Schule usw. zu ermöglichen.
„Das Ziel des Lebens ist die Selbstentwicklung: Das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen, ist unsere Bestimmung.“ (Oscar Wilde)
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