Ein Jahr später ist die Wiedereröffnung des traditionsreichen Saales geplant. Die Großbaustelle Löwen wirkt sich auch auf das Budget 2009 aus, obwohl die Gemeinde-Immobiliengesellschaft (GIG) das Projekt vorfinanziert. Zahlen muss schlussendlich die Stadt, denn der Löwen ist eine städtische Immobilie.
Vor knapp sieben Jahren schaute es noch so aus, als ob die Liegenschaft einem Neubau weichen muss. Damals nagelte Bürgermeister Christian Niederstätter die Türen und Fenster zu. Mit dem symbolischen Akt sollte der Startschuss für den Abbruch des Hauses abgefeuert und grünes Licht für einen Neubau gegeben werden. Jetzt werden die Nägel wieder gezogen, denn der Löwen wird nicht abgebrochen, sondern auf Vordermann gebracht. Äußerlich sind keine großen Veränderungen zu erwarten. Sowohl das Gasthaus als auch der Saal werden lediglich saniert, so der Bürgermeister. Allerdings wird der Saal, wahrscheinlich ein Werk des bekannten Architekten Hanns Kornberger, der in Hohenems an vielen Orten seine Handschrift hinterlassen hat, in Richtung Volksschule um fünf Meter erweitert, um einen größeren Bühnenraum zu schaffen.
Das alte Gasthaus Löwen wird nach dem Umbau wieder in Betrieb genommen. Ein Restaurant ist nicht geplant. Amann kann sich eher eine Vinothek oder ein Pub vorstellen. Auch für den Saal ist keine Großküche vorgesehen. Die Bewirtung bei Veranstaltungen könnte nach Bedarf einem Catering-Unternehmen übertragen oder in Eigenregie von Vereinen übernommen werden. Nach dem Umbau soll der Löwensaal vor allem den Hohenemser Vereinen für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden. Im Saal haben rund 250 Leute locker Platz.
Josef Hagen
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