Lustenauer Karatekas beim Austrian Champions Cup in Hard

Lustenau. Der erfolgreiche Startschuss für dieses Turnier wurde im Jahr 2008 in Lustenau gelegt. Danach wurde die Austragung des Austrian Champions Cup nach Hard in die Halle am See verlagert. Bei der zwölften Auflage am 19. Jänner kämpften an die 650 Sportler aus 21 Ländern auf sechs Tatami um die begehrten Auszeichnungen. „Viele Nachwuchs-Nationalteams reisten an, um die letzte Formüberprüfung vor ihrer Teilnahme bei der Nachwuchs-Europameisterschaft Anfang Februar in Aalborg/Dänemark durchzuführen“, informiert Eckart Neururer, Ehrenpräsident Karateclub Lustenau. „Unter der Leitung von Karate Vorarlberg sind bei diesem Cup alle Karate Clubs des Landes organisatorisch eingebunden und die Veranstaltung genießt einen hervorragenden Ruf in der europäischen Sportszene“, so Neururer weiter. Wie jedes Mal stellten sich am Austragungs-Wochenende mehrere Helfer des Shotokan Karate Club Lustenau in den Dienst der Sache und boten Unterstützung bei zwei der sechs Kampfrichtertische, sowie als Ordner und sogar als Kuchenlieferanten. „Für den Karate Club Krumbach half Lustenau am Kampfrichtertisch mit einer versierten ehemaligen Nationalteam-Athletin aus“, berichtet Eckart Neururer.
Die Lustenauer Karatekas
Auf der sportlichen Seite waren zwei große Nachwuchshoffnungen des Lustenauer Clubs dabei: Die Cadets Yannick Böhler und Hamsat Israilow, die beide auch Österreichische Nachwuchs- und Landesmeister sind. An der Kampffläche wurden sie gecoacht von Bundestrainer Dragan Leiler. Die spannenden Kämpfe kommentiert Neururer, der auch Präsident des ASKÖ Vorarlberg ist, so:
Yannick Böhler bekam es in der ersten Runde mit einem Schweizer Athleten zu tun und schon nach gut einer Minute Kampfzeit stand es 4:0 für den Kontrahenten. Der Lustenauer versuchte, das Ruder noch herumzureißen, konnte aber nur mehr zwei Punkte setzen. Somit war der Kampf für ihn verloren. Nachdem der Schweizer Sportler später ebenfalls aus dem Bewerb ausschied, blieb Yannick Böhler eine mögliche Trostrunde verwehrt.
Hamsat Israilov startete kurz darauf in der ersten Runde gegen einen Kämpfer aus Bosnien/Herzegovina und anschließend gegen einen Schweizer aus Kloten. Beide Kämpfe konnte er für sich entscheiden und stand somit gegen eine Nachwuchshoffnung aus dem Landesverband Rheinland Pfalz/DE auf der Tatami. Er musste sich dort gegen den um einen Kopf größeren Deutschen um den Poolsieg aber knapp geschlagen geben. Somit blieb ihm dafür noch die Möglichkeit, um Bronze zu fighten und sein Gegenüber kam bei dieser Begegnung aus Schottland. Jacob Smart wich geschickt immer wieder den Treffern von Hamsat Israilov aus. Trotzdem konnte der Lustenauer den mühsamen Kampf mit 2:1 für sich entscheiden und die Bronzemedaille in seiner Gewichtsklasse erringen.
Hamsat Israilov war bereits vor dem Austrian Champions Cup von Bundestrainer Dragan Leiler als Fixstarter für die kommende Europameisterschaft vorgesehen. In den kommenden Wochen heißt es daher: trainieren, trainieren, trainieren. Das mögliche österreichische Aufgebot mit starker Vorarlberg-Beteiligung lautet:
Hanna Devigili Kumite U 16, KC Götzis
Stella Kleinekathöfer Kumite U 16, KC Götzis
Hamsat Israilov Kumite U 16, KC Lustenau
Adrian Nigsch Kumite U 16, KC Blumenegg
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