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Lustenauer Austria war zu harmlos

Der FC Wiener Neustadt hat sich mit einem 3:0 (1:0)-Auswärtserfolg bei Schlusslicht Austria Lustenau im Spitzenfeld der ADEG Erste Liga behauptet. Auch der FC verlor.

Die Niederösterreicher feierten am Dienstag im Spiel der 9. Runde den fünften Saisonsieg und sind nach Siegen des Top-Duos Innsbruck und Salzburg weiter Dritte. Die Vorarlberger halten weiter bei nur einem vollen Saisonerfolg, warten schon seit fünf Spielen auf einen Sieg und liegen nach einem Admira-Sieg gegen FC Lustenau nun drei Punkte hinter dem Lokalrivalen.

Die Gäste, bei denen Sanel Kuljic bereits in der Anfangsphase zwei Großchancen vorgefunden hatten, kamen durch Hannes Aigner (39.) vor der Pause zur verdienten Führung. Der Stürmer traf nach einer Hereingabe von links aus kurzer Distanz. Die Lustenauer waren nicht in der Lage, in der Offensive Akzente zu setzen.

Nach der Pause änderte sich an der Spielanlage wenig, zwei Wechsel von Lustenau-Trainer Kleer zeigten keine Wirkung. Die Neustädter diktierten weiter das Geschehen und legten in der 62. Minute nach. Mittelfeldspieler Sebastian Martinez traf mit einem platzierten Flachschuss aus 20 m nach Kurtisi-Vorlage zur Vorentscheidung. Der kurz zuvor eingewechselte Vorarlberger Georg Margreitter (69.) erhöhte wenig später nach dem zehnten Eckball für die Kraft-Elf per Kopf auf 3:0.

SC Austria Lustenau – FC Wr. Neustadt 0:3 (0:1)
Reichshofstadion, 2.200, SR Muckenhammer.

Torfolge: 0:1 (39.) Aigner
0:2 (62.) Martinez
0:3 (69.) Margreitter

Austria Lustenau: Haunschmid – Riedl (46. Bolter), Kampel, Ernemann, Sobkova – De Oliveira, Dorner, Dürr, Leitgeb, Salomon (70. Vuran) – Günes (46. Stasiak)

Wr. Neustadt: Fornezzi – Dunst, Johana, Reiter (65. Margreitter), Klapf – Burgstaller (73. Simkovic), Stanislaw, Martinez, Krajic – Aigner (60. Kurtisi), Kuljic

Gelbe Karten: Salomon bzw. Stanislaw

Die Besten: Haunschmid bzw. Martinez, Fornezzi, Burgstaller

FC Lustenau verlor 1:3

Der FC Trenkwalder Admira kann in der Südstadt doch noch gewinnen. Die Niederösterreicher feierten in der 9. Runde der ADEG-Erste-Liga gegen den FC Lustenau dank eines Last-Minute-Doppelpacks durch Andreas Schicker (91.) und Christoph Mattes (93.) einen 3:1-(0:1)-Heimsieg. Die Admira (zehn Punkte) verließ damit nach dem ersten Heimsieg und dem zweiten Erfolg in Serie die Abstiegsränge und liegt punktgleich vor dem DSV Leoben auf Rang acht. Die auswärts weiter sieglosen Vorarlberger (acht Punkte) sind hingegen nur noch vor dem Lokalrivalen Austria Lustenau (0:3 gegen FC Magna/fünf Punkte) Tabellen-Vorletzter.

Trotz großer Überlegenheit mussten Thomas Mandl und Co. lange Zeit einem Rückstand nachlaufen, nachdem Sabia den Ball nach einem Marquinhos-Zuspiel an Mandl vorbei ins kurze Eck geschossen hatte (38.). Nach dem Seitenwechsel drückten die Hausherren noch vehementer auf den Ausgleich und wurden in der Schlussphase für ihre Angriffsbemühungen belohnt.

Zuerst verwertete Günter Friesenbichler einen Elfmeter (77./nach Handspiel von Cengiz) zum 1:1, dann sorgten Andreas Schicker mit einem verwandelten indirekten Freistoß genau ins Kreuzeck (91.) und Mattes nach einem Konter (93.) doch noch für die Entscheidung zugunsten der Truppe von Walter Schachner.

Bereits zuvor hatten Cemernjak (9.) und Rene Schicker (65.) aufseiten der Hausherren aus Freistößen nur das Aluminiumgehäuse getroffen.

FC Trenkwalder Admira – FC Lustenau 3:1 (0:1)
Südstadt, 1.500 Zuschauer, SR Eisner.

Torfolge:
0:1 (38.) Sabia
1:1 (77.) Friesenbichler (Handelfmeter)
2:1 (91.) A. Schicker (Freistoß)
3:1 (93.) Mattes

Admira: Mandl – Dospel, Dibon, Horvath (73. Seebacher), A. Schicker – R. Schicker, Zakany (83. Hanikel), Hota, Cemernjak (70. Mattes) – Ledezma, Friesenbichler

Lustenau: Pervan – Cengiz, Rödl, Csandl, Eisele – Katnik, Gil, Erbek, Bauer – Sabia (83. Dollinger), Marquinhos

Gelbe Karten: Keine bzw. Csandl, Erbek, Cengiz, Bauer

Die Besten: R. Schicker, Dospel, Zakany, Ledezma bzw. Pervan, Sabia

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