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Lustenau: Junge Männer werfen Beamten "Polizeigewalt" vor

Der screenshot vom Video aus Lustenau zeigt wie zwei Beamte einen jungen Mann am Boden fixieren.
Der screenshot vom Video aus Lustenau zeigt wie zwei Beamte einen jungen Mann am Boden fixieren. ©Screenshot Video, Stiplovsek
Seit diesem Wochenende kursiert in den Sozialen Netzwerken ein Video, das eine Festnahme in Lustenau zeigt. Die Hersteller des Videos sprechen von "Polizeigewalt", die Polizei hingegen von Widerstand gegen die Staatsgewalt.

Im Video selbst ist nicht zu sehen, was sich vor den gezeigten Szenen in Lustenau abgespielt hat. Die Polizei informiert auf VOL.AT-Anfrage hin, dass ein junger Mann wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt angezeigt wurde.

Einsatz wegen Betretungsverbot

Laut Polizei wurden die Beamten wegen Missachtung eines Betretungsverbots zum Ort des Vorfalls nach Lustenau gerufen. Dort traf man den Mann, der gegen das Betretungsverbot verstoßen haben soll, auf der Straße an. Mehrere Jugendliche hätten sich daraufhin in die Amtshandlung eingemischt. Einer davon wurde schlussendlich wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt festgenommen und auf freiem Fuß angezeigt.

Video zeigt Polizeieinsatz

Szenen aus dem Video (Beteiligte von der Redaktion verpixelt). ©Screenshots Video

Im Video selbst ist zu sehen wie zwei junge Männer von Beamtinnen und Beamten der Polizei am Boden fixiert werden, während weitere unbeteiligte Personen die Szenen filmen und auf die Polizisten einreden. Einer der am Boden festgehaltenen jungen Männer beschimpft dabei die Polizisten und beklagt sich lautstark über Schmerzen in seinem Arm. Wie ein Polizist sagt, hätte der Mann nur seinen Ausweis zeigen müssen, um der Festnahme zu entgehen. "Ich habe keinen Ausweis dabei", schreit dieser daraufhin lauthals. Die beiden Männer wurden anschließend von der Polizei abgeführt und wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt angezeigt.

Das Video hat bereits mehrere 100 Aufrufe. Die Redaktion hat sich dazu entschieden, das Video hier nicht zu zeigen und zu verlinken.

Da bisher zum überwiegenden Teil hetzerische und nicht themenbezogene Kommentare zu diesem Artikel abgegeben wurden, wurde die Kommentarfunktion von der Redaktion gesperrt. Wir entschuldigen uns bei denjenigen Usern, die sich die Mühe gemacht haben sachliche Kommentare abzugeben, oder dies noch tun wollten.

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