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Luschnou hebt zämmo

Die Marktgemeinde Lustenau hat einen Botendienst für ältere und gefährdete Lustenauerinnen und Lustenauer eingerichtet.
Die Marktgemeinde Lustenau hat einen Botendienst für ältere und gefährdete Lustenauerinnen und Lustenauer eingerichtet. ©Lukas Hämmerle
Botendienst für ältere und gefährdete Lustenauerinnen und Lustenauer.


Lustenau. Die Corona-Krise bedeutet für viele eine große Herausforderung zur Bewältigung des Alltags. Das, was man sonst als rüstiger Mensch im besten Alter gut alleine erledigt, ist jetzt ganz schwierig, da man das Haus nicht verlassen soll. Für ältere und besonders gefährdete Lustenauerinnen und Lustenauer, die Hilfe bei wichtigen Einkäufen und Besorgungen benötigen, hat die Gemeinde deshalb einen Botendienst eingerichtet.

Unter der Telefonnummer 05577 8181-3030 können von Montag bis Freitag Vormittag Botendienste angefordert werden. Betreut und koordiniert wird der Botendienst von der Sozialabteilung unter der Leitung von Markus Rusch und der Fachstelle Zusammen.Leben im Rathaus. Bei Koordinatorin Andrea Hollenstein und Dragana Balinovic laufen die Fäden zusammen. Sie informieren auch die Boten: Es sind Gemeindebedienstete, zum Beispiel die Kindergartenpädagoginnen, Lehrlinge, Zivis und GemeindepolitikerInnen. Das interne Team gewährleistet auch, dass sich nur vertrauensvolle Personen um die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger kümmern.

Medikamente und Lebensmitteleinkäufe

Vor allem für die Einkäufe von Lebensmitteln und Medikamente aus der Apotheke wird der Botendienst angefragt. Die Abwicklung ist denkbar einfach und klar. Beim Anruf erfährt man alle Infos, dann wird der Bote gleich beauftragt. Es gelten genaue Verhaltensregeln: Die Einkäufe werden vor die Haustüre gestellt, der Bote betritt nicht das Haus. So wird der Sicherheitsabstand gut eingehalten.

Hilfsbereitschaft im Ort ist sehr groß

In Lustenau ist eine Welle der Hilfsbereitschaft schon seit Beginn der Corona-Krise spürbar. Viele Menschen rufen an und bieten ihre Hilfe an.: „Ein großes Dankeschön euch allen, die ihr uns spontan eure Hilfe angeboten habt“, dankt Bürgermeister Kurt Fischer den zahlreichen Lustenauerinnen und Lustenauern dafür. „In den letzten Tagen habe ich gespürt, wie die Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt wachsen. Ich danke euch dafür, denn das ist jetzt besonders wichtig. Luschnou hebt zämmo!“

Wenn man etwas tun möchte: Dem Nächsten helfen

Auch Koordinatorin Andrea Hollenstein bedankt sich für die große Solidarität aus der Bevölkerung und richtet eine Bitte an die Freiwilligen, die helfen möchten: „Ihr helft uns und unseren Bürgerinnen und Bürgern sehr, wenn ihr euch um eure Angehörigen und Nachbarn kümmert. Viele sind über Hilfestellungen im Alltag, die sie sonst alleine außer Haus durchführen, froh, wenn es jetzt jemand für sie erledigt.

Luschnou hebt zämmo
Ihr braucht Hilfe beim Einkaufen und wichtigen Besorgungen?
Ruft die HOTLINE 05577 8181-3030
oder Mail soziales@lustenau.at
Mo bis Fr 8 bis 12 Uhr

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