Die Pläne sind noch recht frisch, die Bauverhandlung positiv abgeschlossen: In den nächsten zwei Jahren soll aus dem derzeit unansehnlichen Eck zwischen Schulstraße und Mozartgasse wieder eine runde Sache werden. Architekt Anton Fink, Eigentümer der alten Postsparkasse und des gegenüberliegenden Stadtmarkts, hat ein urban anmutendes Gebäude geplant, das vorwiegend gastronomisch genutzt werden soll.
Er sieht sein Projekt als „wichtigen Lückenschluss“, und auch die Stadtoberen sind froh, dass sich „jetzt endlich was tut“. Einziges Fragezeichen bleibt derzeit, ob die Sutterlüty-Tiefgarage mit jener des Stadtmarkts verbunden wird oder nicht. Der Ausgang der laufenden Gespräche wird entscheiden, ob die Schulgasse in diesem Bereich zu einer Fußgänger- oder Begegnungszone wird.
Anfang des nächsten Jahres startet der Abbruch. Zunächst wird entkernt, dann machen die Greifer der unansehnlichen Postsparkassen-Ruine endgültig den Garaus. „Bis auf die beiden Untergeschosse und ein paar tragende Wände wird alles abgerissen“, so Fink im Gespräch mit der NEUE.
Spätestens im Herbst 2020 will der Projektentwickler das Haus eröffnen. Für das 500 Quadratmeter große Restaurant mit zweigeschossiger Raumhöhe und umlaufender Verandazone sucht er noch einen Betreiber. Im Erdgeschoss findet die alteingesessene Eisdiele mit Gastgarten Platz, daneben ist ein zweigeschossiges Verkaufsgeschäft geplant. An der Ecke zum Platz hat Fink ein Café mit obergeschossiger Galerie und einem vorgelagerten Gastgarten geplant.