Mitarbeiter des deutschen Forschungsprojekts BodenseeOnline hätten den Strömungsverlauf des Bodensees vom Samstag zurückverfolgt und dabei festgestellt, dass das Öl von der Rheinmündung bei Hard in Richtung Deutschland getrieben sein musste, so der Leiter der Wasserschutzpolizei Lindau. Etwa in dieser Gegend dreieinhalb Kilometer flussaufwärts hatte am Freitagabend ein Sand- und Kiesbagger Hydrauliköl verloren nach Angaben der Seepolizei Hard weit mehr, als zunächst angegeben. Anfänglich war nur von fünf Litern die Rede, tatsächlich waren es wohl rund 55 Liter, so Andreas Horb von der Seepolizei auf VN-Anfrage.
Der Baggerführer hatte angeblich erst beim Nachfüllen bemerkt, wie viel Öl tatsächlich ausgelaufen war. Die gute Nachricht: Das Hydrauliköl ist biologisch abbaubar und stellt laut Polizei keine Gefahr für Umwelt und Tierreich dar. Die Kosten für den Großeinsatz würden sich im fünfstelligen Bereich bewegen, hieß es bei der deutschen Polizei. Wird der Verursacher ermittelt, muss er für die Kosten aufkommen.
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