LR Rüscher: "Vorarlberg rollt Schulungen zu Drogennotfällen aus"

In Österreich steigt die Anzahl drogenbezogener Todesfälle, insbesondere in Ostösterreich an. Das Land Vorarlberg möchte auch opiatabhängige Bürger schützen und hat sich entschieden, das wirksame und lebensrettende Naloxonprojekt im ganzen Bundesland auszurollen, wie Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher am Dienstag (23. April) informierte.
Kostenlose Schulungen für den Umgang im Drogennotfall
In den nächsten Monaten werden in allen niederschwelligen Suchthilfeeinrichtungen Vorarlbergs (Do it yourself (Bludenz), DOWAS (Bregenz), Ex und Hopp (Dornbirn), Caritas Café (Feldkirch)) kostenlose Schulungen für den Umgang im Drogennotfall angeboten.
Naloxonprojekt: Ein wesentliches Element in der Prävention
Dieses Angebot richtet sich in erster Linie an Betroffene selbst und direkte An- und Zugehörige. In diesen Schulungen wird auch auf die Möglichkeiten des Notfallmedikaments Naloxon eingegangen, welches Menschen mit Opiatabhängigkeitserkrankung ärztlich verschrieben werden kann und seit einigen Wochen unter bestimmten Voraussetzungen auch von den Krankenkassen bezahlt wird. "Die Ausrollung des Naloxonprojekts stellt ein wesentliches Element in der Prävention drogenbezogener Todesfälle dar und ergänzt das bestehende Angebot der Sucht- und Drogenhilfe in Vorarlberg", betonte Rüscher.

Alle Infos zum Projekt
Weitere Informationen zum Projekt auf der Website des Vereins "do it yourself":
www.doit.at

(VOL.AT)
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