Ab heute gelten die, gestern von der Regierung präsentierten, neuen Corona-Maßnahmen. Zu den neuen Maßnahmen meint Martina Rüscher: "Dieser Virus ist da". Es gäbe wenige Menschen mit schweren Verläufen, trotzdem steigen die Covid-Zahlen weiterhin. "Wir bitten diese Maßnahmen umzusetzen, auch zu vertauen".
Empfehlung: Maske tragen
"Nur mit 3G werden wir nicht alle Infektionen verhindern können", sagt Landesrätin Rüscher. Sie empfiehlt, dass Personen trotzdem weiter Masken tragen sollen, obwohl es nicht vorgeschrieben wird. Ab April werden nur noch 10 Corona-Tests pro Personen im Monat angeboten. "Es ist ein vertretbarer Weg", meint Rüscher. Sie fügt hinzu, dass die Anzahl der Gratis-Tests, falls notwendig, auch steigen könnte.
Impfschutz und Impfpflicht
Es gibt bereits Personen, die sich zum vierten Mal mit dem Coronavirus infiziert haben. Martina Rüscher ist deshalb der Meinung, dass "die Genesung nicht hilft". "Mit der Impfung habe ich einen etwas breiteren Schutz." Die Impfung schützt zu 50 Prozent vor Infektionen, zu 85 Prozent vor einem schwerem Verlauf und zu fast 95 Prozent vor einem tödlichen Verlauf. "Nur die Genesung alleine reicht nicht". Zusätzlich dazu findet sie die Aussetzung der Impfpflicht als "ein falsches Signal".
Der vierte Stich
Empfehlungen bezüglich einer vierten Impfung sind noch nicht gekommen. Das Land Vorarlberg bereitet sich bereits auf den Herbst vor. Zum Sommer sagt Martina Rüscher: "Wir haben mehrere Schritte." Nichts zu tun "wird nicht der richtige Weg sein", meint die Landesrätin. Sie plädiert auf eine hohe Eigenverantwortung.
Rüscher vertraut der Bevölkerung
"Mein Vertrauen in die Bevölkerung ist da." Der Landesrätin ist jedoch auch bewusst, dass es Personen gibt, die sich nicht an die Maßnahmen halten.
"Ich vertraue auf die Eigenverantwortung. Ich glaube sehr viele Menschen in Vorarlberg gehen diesen Weg. Niemals alle - wir leben in einem freien Land. Wir können nur appelieren an alle und das tu ich hiermit: Bitte helfen sie uns, schützen sie sich und schützen sie andere, denn der Virus ist nach wie vor da."
Lage in den Spitälern
6,5 Prozent der Mitarbeitenden in den Landeskrankenhäusern können derzeit aufgrund von Corona nicht arbeiten. Die Anzahl der CoV-Patienten könne man aber im Moment bewältigen. Trotzdem ist es, laut der Landesrätin, für die Mitarbeitenden im Pflegebereich "eine große Belastung".
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(VOL.AT)
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