LR Gantner: "Der Wolf ist keine gefährdete Tierart und gehört reguliert"
Landesrat Christian Gantner begrüßt diese Entscheidung: „Das entspricht auch den Empfehlungen der Mehrheit der Experten. Die Menschen, die Sicherheit auf Alpen und Weiden und bei Spaziergängen in unserem Land haben wollen, können sich auf die Landesregierung verlassen, dass der bisherige Weg fortgesetzt wird. Unsere Entnahmeverordnungen sind Einzelfallentscheidungen, die auf sauberen Rechtsgrundlagen und Fachgutachten basieren und die Besonderheiten unserer Alpwirtschaft berücksichtigen. Das werden wir weiter so handhaben.“
Forderung nach Absenkung des europäischen Schutzstatus des Wolfes
Der nächste logische Schritt muss nun eine Absenkung des europäischen Schutzstatus des Wolfes sein. Das heißt, dass die unkontrollierte Ausbreitung von Wölfen in Europa – ihre Zahl verdoppelt sich alle drei Jahre – auch in der FFH-Richtlinie berücksichtigt werden muss. „Der europaweit strengste Schutz des Wolfes ist überholt und muss im Interesse der Sicherheit der Bevölkerung und Nutztiere rasch zurückgenommen werden“, so Gantner. Er verweist auf die Ankündigung der EU-Kommission vom Dezember 2023, den Schutzstatus des Wolfes herabstufen zu wollen. „Hier ist die EU in ihren Entscheidungen säumig“, so Gantner.
LR Gantner: Wolf ist keine gefährdete Tierart und muss reguliert werden
Fakt ist, dass der Wolf mit über 20.000 nachgewiesenen Individuen in Europa nicht mehr vom Aussterben bedroht ist. Immer wiederkehrende Sichtungen zeigen, dass der Wolf zunehmend die Scheu vor Menschen verliert. „Ich habe kein Verständnis, dass zuerst etwas passieren muss, bevor wir handeln dürfen. Wir betreiben keine reguläre Jagd, sondern Einzelfallentnahmen von Problemwölfen. Der Wolf ist keine gefährdete Tierart und gehört reguliert wie jede andere Wildart auch. Blinde Ideologie und Naturromantik gefährden unsere Alpwirtschaft. Hier werden wir weiterhin mit Hausverstand dagegenhalten“, stellt Landesrat Gantner klar.
(VOL.AT)
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