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Lotto-Ziehung von Siebenfachjackpot mit Spannung erwartet

Österreichische Lotterien sind gewappnet
Österreichische Lotterien sind gewappnet ©APA
Die Österreichischen Lotterien sind für die Ziehung des ersten Siebenfachjackpots in der Geschichte gewappnet und freuen sich über das "historische Erlebnis" am Mittwochabend, sagte Vorstandsdirektorin Bettina Glatz-Kremsner.

16 Millionen Tipps werden erwartet. Ein Solosechser dürfte somit rekordverdächtige 14 Millionen Euro schwer sein, berichtete das Unternehmen am Tag davor.

Erstmals Siebenfachjackpot
Erstmals Siebenfachjackpot ©APA
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Mit der Ziehung wird am Mittwoch um 18.47 Uhr live in ORF 2 gestartet. Da sind die Lotto-Kugeln bereits unter notarieller Aufsicht auf ihr Gewicht und ihre Größe überprüft. Wenn sie nicht im Einsatz sind, so ruhen sie sicher in einem mit einer notariellen Doppelsperre abgesicherten Koffer. Dieser wird ebenfalls versperrt aufbewahrt, in einem verschlossenen Raum. Sollte ein Ziehungsgerät bei der Ziehung ausfallen, steht ein Ersatzziehungsgerät in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Zwischen 21.30 und 22.30 Uhr sollte dann der Gewinner ermittelt sein.

Aufwendiger Vorgang für Rechenzentren

Eine Lotto-Ziehung ist ein aufwendiger Vorgang, vor allem wenn 16 Millionen Tipps abgegeben werden. Diese werden in zwei Rechenzentren gespeichert. Eines befindet sich in Wien, ein zweites in Wiener Neustadt. Zwei Rechenzentren deshalb, sollte eines ausfallen, könnte das zweite sofort übernehmen. So kann kein Tipp verloren gehen.

Zugang zu den Rechnungszentren haben nur wenige Personen. Die Berechtigungsprüfung erfolgt über biometrische Authentifizierungsmethoden, erklärten die Österreichischen Lotterien. Sowohl die Rechenzentren als auch das Verarbeitungssystem sind mit verschiedenen Sicherheitssystemen gegen Hackerangriffe geschützt.

Nach der Auslosung werden die gezogenen Zahlen vom Ziehungsmanager und der Spielverarbeitung in das Verarbeitungssystem eingegeben und die Gewinnermittlung startet. Das System ermittelt Anzahl und Höhe der Gewinne in den einzelnen Rängen. Um ganz sicher zu gehen, erfolgt die Gewinnermittlung zwei Mal hintereinander. Wichtig dabei ist, dass die Programme zur Gewinnermittlung zuvor von zwei unterschiedlichen Softwareteams programmiert wurden. Nachdem der oder die Gewinner feststehen, findet noch ein Abgleich der Daten statt. Der Ziehungsmanager macht nochmals einen Plausibilitätscheck, erst dann werden die Ergebnisse für die Kommunikation freigegeben.

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