Zu einem guten Ende haben die Verhandlungen um einen Lagerbetrieb der Firma Zumtobel in der Frastanzer Schmittengasse geführt. Der Besitzer des Betriebsgrundstückes, die Firma Zumtobel, die Anrainer und die Gemeindevertretung sind mit einem jetzt ausgehandelten Kompromiss einverstanden.
In der ehemaligen Ganahl-Weberei mitten im Ortszentrum von Frastanz wollte der Dornbirner Leuchten-Spezialist Zumtobel ein großes Lager einrichten. Im Viertelstundentakt, täglich von 6 bis 22 Uhr und am Samstag von 6 bis 14 Uhr, wären dabei Lkw an- und abgefahren. Der Protest der Anrainer ließ nicht lange auf sich warten. Die Marktgemeinde unterstützte sie in ihrer Ablehnung, weil sie die schon seit vielen Jahren in Arbeit befindliche Gemeindeentwicklungsplanung gefährdet sah. Am 14. Juni wurde daher eine Bausperre verordnet.
Trotz der somit verhärteten Fronten bemühten sich der Besitzer des Betriebsgrundstückes, die Logistiker der Firma Zumtobel und Bürgermeister Mag. Eugen Gabriel weiterhin um eine praktikable Lösung. Diese wurde jetzt gefunden. Demnach wird das Lager nur im Zweischicht-Betrieb geführt, wodurch das tägliche Verkehrsaufkommen – von ursprünglich beabsichtigten 32- auf 7 LkW-Fahrten – und somit auf das jetzige Verkehrsaufkommen – begrenzt werden kann. An Samstagen gibt es keinen Betrieb.
DI Günter Waibel, Logistik-Chef von Zumtobel, und Immobilienentwickler Arnold Lins als Vertreter des Grundeigentümers, standen der Gemeindevertretung in einer eigens einberufenen Sitzung am Donnerstagabend dazu für Auskünfte bereit. Sie beantworteten alle Fragen – auch jene der anwesenden Anrainer. Bürgermeister Mag. Eugen Gabriel, der die Verhandlungen für die Marktgemeinde geführt hat, betonte, dass der gefundene Kompromiss eine gute Lösung für alle Seiten sei. Die Gemeindevertretung gab schließlich einstimmig „Grünes Licht“.
Quelle: Marktgemeinde Frastanz/Christian Neyer
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