Lockdown führte nicht zu Baby-Boom: Geburtenrate in Wien unverändert

Die Wienerinnen und Wiener haben zumindest zu Beginn des Corona-Lockdowns im Vorjahr weder mehr noch weniger Kinder gezeugt: Die Geburtenstatistik zeigt diesbezüglich keine Auffälligkeiten, wie die städtische Statistik-Abteilung MA 23 am Montag der APA mitteilte. Völlig ausgeschlossen ist aber nicht, dass es im Lauf des Jahres zu einem Plus oder Minus kommt, wurde betont. Denn noch sind nur die ersten Wochen des Lockdowns erfasst.
Im Schnitt 350 bis 450 Zeugungen pro Woche im März und April
Was konkret bedeutet: Es wurde angesichts der im Jänner und Dezember registrierten Geburten zurückgerechnet, wann das dafür verantwortliche "reproduktive Verhalten" stattgefunden hat. Die Schwangerschaften selbst werden von der Statistik nämlich nicht erfasst. Damit ist auch noch keine Aussage über den Rest des Jahres 2020 möglich, hieß es.
Die Durchschnittswerte - ausgewiesen als "Referenzband" - betragen in den betreffenden Monaten März und April in etwa zwischen 350 bis 450 Zeugungen pro Kalenderwoche. Im Vorjahr lag man bei den Empfängniszahlen eher im unteren Bereich, wobei dies laut MA 23 schon die vergangenen Jahre meist so war - der Wert also nicht auf Pandemie und Lockdown zurückzuführen sein dürfte.
(APA/Red)
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