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Lochau zieht Bilanz: Rechnungsabschluss 09 einstimmig genehmigt

Einstimmig beschloss die Gemeindevertretung den Rechnungsabschluss 2009.
Einstimmig beschloss die Gemeindevertretung den Rechnungsabschluss 2009. ©Schallert
Sitzung der Gemeindevertretung

Lochau. Einstimmig hat die Lochauer Gemeindevertretung noch vor der Sommerpause den Rechnungsabschluss 2009 mit einem Gesamtrahmen von 10.432.986,66 Euro genehmigt. Trotz globaler Wirtschaftskrise darf sich die Gemeinde Lochau entgegen dem allgemeinen Trend über eine stabile finanzielle Situation freuen. Dank höherer Einnahmen verbunden mit Minderausgaben sowie einem sparsamen Umgang mit den vorhandenen Mitteln konnte im Rechnungsjahr 2009 eine ausgeglichene Gebarung ohne Neuverschuldung und Steuererhöhungen erzielt werden. Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit standen im Vordergrund.

“Wir sind trotz Investitionen in Höhe von über einer Million Euro wie schon seit mehreren Jahren ohne Darlehensaufnahmen ausgekommen und konnten zudem noch Schulden abbauen. Auch die Pro-Kopf-Verschuldung ist weiterhin rückläufig und liegt derzeit bei 876 Euro”, zog Finanzreferent Vizebürgermeister Michael Simma bei der Präsentation der Daten eine äußerst positive Bilanz. So gab es bei den laufenden Einnahmen wie Ertragsanteile, Steuern, Gebühren, Förderungen oder Transferzahlungen Mehreinnahmen von rund 262.000 Euro, auf der anderen Seite wurden bei den laufenden Ausgaben wie Personal-, Verwaltungs- oder Betriebsaufwand sowie Zinsaufwand beachtliche 342.964 Euro eingespart. Erhöht haben sich die sicher angelegten und zweckgebundenen Rücklagen auf nunmehr stolze 2.345.759,63 Euro als willkommene Reserven für künftige Projekte.

Hervorgehoben wurden die großen Investitionen, im Besonderen im Schulzentrum mit Volksschule, Mittelschule und dem Sonderpädagogischen Zentrum (643.000 Euro), für die Kindergärten (26.600 Euro), für Anschaffungen im Wirtschaftshof (43.700 Euro), für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung (109.000 Euro), für Spielplätze (41.100 Euro) oder für die Fernheizung (55.800 Euro). Dazu kommen rund 184.000 Euro für die Verbesserung und Erweiterung des Angebotes im Öffentlichen Personennahverkehr, rund 820.000 Euro für Sozialhilfezahlungen an das Land oder rund 609.000 Euro für die Abgangsdeckung an die Krankenanstalten. Und in der Uferverwaltung investierte die Gemeinde im Jahr 2009 zur bestens gelungenen Aufwertung der Naherholungseinrichtungen am See mit Hafen, Strandbad und Schwarzbad samt Erneuerung der Spielplätze und Anlagen zusätzlich noch einmal rund 900.000 Euro. Ansehnliche Ausgaben für die Kinderbetreuung, Jugendarbeit, für Sport-, Kultur- und Vereinsförderung, Soziales und Gesundheitswesen in der Gemeinde unterstreichen eine bürgernahe und bürgerfreundliche Politik.

Der Prüfungsbericht wurde zur Kenntnis genommen, der Finanzverwaltung der Gemeinde wurde für die professionelle Führung der Gemeindegebarung ein besonderer Dank ausgesprochen.

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