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Lochau hofft auf besseren Lärmschutz

Lärmschutzmaßnahmen beim Pfändertunnel
Lärmschutzmaßnahmen beim Pfändertunnel ©Peter Strauß

Baumaßnahmen am Pfänder-Nordportal: Lärmschutz noch nicht fixiert.

Lochau. “Wir haben unsere Vorstellungen bereits im Rahmen der Bewilligungsverfahren deponiert, leider wurden diese verbesserten Lärmschutzmaßnahmen dann im Baubescheid nicht festgeschrieben. Deshalb müssen wir jetzt versuchen, diese in Verhandlungen mit der Asfinag doch noch zu erreichen”, bedauert Lochaus Bürgermeister Xaver Sinz den Stand der Dinge, wonach “der gewünschte Lärmschutz noch nicht gesichert ist.”

Galerie verlängern

Die Lochauer Forderung, die auch von Hörbranz unterstützt wird, zielt auf eine Verlängerung der Galerie bei der bestehenden Röhre ab, gleichzeitig soll die in Bau befindliche Galerie für die zweite Röhre ebenfalls verlängert werden.

Schutz von Anrainern

“Wir hoffen natürlich weiterhin, dass wir unsere Wünsche durchsetzen können”, so Sinz, denn bei den Baukosten für den zweiten Tunnel müssten diese Investitionen in den Schutz von Anrainern drinnen sein.

Asfinag will Messungen

Grundsätzlich, so Sinz, lehne die Asfinag zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen nicht ab. “Sie steht aber auf dem Standpunkt, dass darüber erst geredet werden soll, wenn die neue Röhre in Betrieb ist und Messungen vorgenommen werden können.”

“Zeitverschwendung”

Für Sinz Zeitverschwendung, denn “es gibt eine Fülle von Messdaten, die beim bestehenden Tunnel erhoben wurden.” Mit der zweiten Röhre werden diese Lärmbelastungen noch zunehmen. Deshalb sieht es Sinz als zweckmäßig an, diesen Lärmschutz schon jetzt zu installieren, “weil dann Kosten eingespart werden können und die lärmgeplagten Anrainer nicht unnötig länger auf Lärmschutz warten müssen, denn Sinz ist überzeugt, “dass die von der Asfinag verlangten zusätzlichen Lärmmessungen die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen bestätigen werden.” Sinz führt dazu noch ein weiteres Argument ins Treffen: “Ein Teil der jetzt installierten Lärmschutzwände sind nur Provisorien, um den Baustellenlärm zu dämpfen. Es ist bescheidmäßig festgeschrieben, dass die landschaftsstörenden hohen Wände großteils wieder entfernt werden.” VN-STP

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