Die Weihnachtsfeier gestern Abend kam zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Denn niemand war beim SCR Altach nach der 2:5-Heimpleite gegen Kärnten zum Feiern zumute. Vielmehr stellte sich die berechtigte Frage, wie es mit dem Ländle-Bundesligaklub weitergehen soll. “So steigen wir ganz sicher ab”, war Geschäftsführer Christoph Längle nach der neuerlichen Pleite stinksauer.
Zu viele Gegentore
Rein statistisch gesehen, landet jeder fünfte Schuss aufs Altacher Tor im Netz. Zu viel, um national bestehen zu können. Mit 63 Gegentreffern in 21 Spielen stellt Altach die schlechte Abwehr im gesamten Profifußball. Auch die Position von Trainer Urs Schönenberger scheint nicht mehr unumstritten. Die harte Linie sorgt intern für Frust, die Spieler trauen sich nicht, öffentlich über die Situation zu reden. So sprach Premiere-Experte Heribert Weber, dass ihn das Auftreten der Altacher an Arbeitsverweigerung erinnert. Taktisch lief Altach unter dem Schweizer Coach bereits mehrmals ins Verderben. Ob durch qualitative Mängel oder durch ein falsches System, liegt wohl im Auge des Betrachters.
Trainerwechsel?
Nur dank der Unserie von Mattersburg sind die Altacher Chancen auf den Klassenerhalt noch intakt. Doch ohne zu eigenen Stärken zurückzufinden, wird sich Altach nicht in der obersten Klasse halten können. Der Geschäftsführer weiß, dass es Veränderungen geben muss. “Alle sind nun gefordert”, so Längle. Er nimmt vom Präsident bis zu den Spielern niemand aus. “Es braucht den Zusammenhalt aller.” Gewisse Dinge müssen hinterfragt werden. Welche, will er aber öffentlich nicht sagen. Vermutlich steht aber sogar auch ein neuerlicher Trainerwechsel im Raum.
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