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LKW-Fahren im Blut

Bild: Walter Hilby vor seinem Lieblingsfahrzeug, der Beilhack-Schneefräse.
Bild: Walter Hilby vor seinem Lieblingsfahrzeug, der Beilhack-Schneefräse. ©Manfred Bauer
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Feldkirch. Bekannt ist Walter Hilby der pensionierte Transportunternehmer allen Gisingern insbesondere durch seinen jahrzehntelangen Wintereinsatz (Schneepflug und Streuwagen) landesweit und im Raum Feldkirch. Seit Jahren frönt Hilby einem wohl sehr ausgefallenen Hobby: Er sammelt LKW und sein ganzer Stolz ist die größte noch funktionsfähige Schneeschleuder Österreichs die einst am Arlberg im Einsatz war. Zudem ist er Fachmann in der Reparatur und der Restaurierung von Schwerfahrzeugen.

Disponentin

Geboren wurde Walter Hilby als Sohn des Gisinger Fuhrunternehmers Anton Hilby und trat nach der Mechanikerlehre bereits 1953 in den väterlichen Betrieb ein. 1964 musste er nach dem frühen Tod des Vaters die Firma mit drei Fahrzeugen übernehmen und managte diese mit seiner Gattin Karin (Disponentin) bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1995. Zuletzt beschäftigte er sieben Mitarbeiter und hatte acht LKW im Einsatz.

Privatsammlung

Nach der Pensionierung konnte sich Hilby von seinen Fahrzeugen nicht trennen und so stehen ein Teil davon in seiner Privatsammlung, in der ehemaligen Garage seines Betriebes. Glanz kommt in die Augen von Walter Hilby wenn er seinen “Flocky” einen Henschel H140 LKW ansieht. Es war “sein” Fahrzeug und er hat damit hunderttausende Kilometer gefahren. Nun steht es betriebsbereit in der Sammlung. Derzeit beschäftigt sich Walter Hilby mit einem Unimog den er liebevoll restauriert. Sein ältestes Stück ist ein “Ford Rex 4” aus dem Jahr 1937 welches als einziges Fahrzeug noch auf eine Restaurierung warten muss. Fragt man Hilby was er in all den Jahren besonders geschätzt, meint er: “Den Kontakt mit den Menschen und das Lösen technischer Probleme bei den LKW”.

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