Frastanz/Gampelün. Die Grande Dame der Vorarlberger Mundartliteratur Jytte Dünser durfte vor kurzem in der Volksbank Tettnang/Deutschland den ersten Preis für ihren Wettbewerbstext “Im Schatten der Berge” entgegennehmen. Eigentlich ist man von der Autorin ja gewohnt, dass sie in der Mundart schreibt. Mit dem erzielten Literaturpreis hat die Autorin jedoch bewiesen, dass sie überdies die Hochsprache souverän beherrscht. Drei Juroren, bezeichneten den Beitrag als konzentrierten Text und wählten ihn von 165 eingelangten Exemplaren als einer der drei Siegertexte aus. Letztendlich entschied sich dann das Publikum unter den ersten drei gereihten Autoren, für die Geschichte von Jytte Dünser. In diesem Punkt waren sich Jury und Publikum einig. Die Autorin schildert das entscheidende Erlebnis eines 21-jährigen Bauernsohns, der von seinem Vater gezwungen wird, auf dem Hof zu bleiben, und sich nur mit Hilfsarbeiten ein wenig dazuverdienen kann. Die besonders widerwärtige Arbeit, auf einer Eierfarm Hunderte von Hühnern zu köpfen, bringt ihn zur Erkenntnis, dass er sich von den Eltern lösen und seinen eigenen Weg gehen muss, und das tut er auch. “Die fesselnd geschriebene Geschichte ist realitätsnah, sie zeigt viel Verständnis für den jungen Mann und seine Probleme”, waren sich die Juroren einig.
Der Literaturwettbewerb wurde von “Signatur” gemeinsam mit der Volksbank Tettnang ausgeschrieben.
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