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Literatur, Jazz und Poetry Slam

Am Mittwoch lädt der Spielboden zum spannenden Literaturabend mit Melissa Erkurt.
Am Mittwoch lädt der Spielboden zum spannenden Literaturabend mit Melissa Erkurt. ©Spielboden
Die Spielbodenwoche hat wieder allerhand an Abwechslung zu bieten.
Literatur, Jazz und Poetry Slam

Dornbirn. Am Mittwoch (10.11. ab 20.00 Uhr) liest Melissa Erkurt aus ihrem Buch „Generation Haram“. Erkurt ist als Kind mit ihren Eltern aus Bosnien nach Österreich gekommen und arbeitet heute als Lehrerin und Journalistin. Sie hat es geschafft. Doch sie ist eine Ausnahme. Denn am Ende eines Schuljahres entlässt sie die Klasse mit dem Wissen, dass die meisten ihrer Schülerinnen und Schüler nie ausreichend gut Deutsch sprechen werden, um ihr vorgezeichnetes Schicksal zu durchbrechen. Hier wächst eine Generation ohne Sprache und Selbstwert heran, der keiner zuhört, weil sie sich nicht artikulieren kann. Über den „Kulturkampf“ im Klassenzimmer befinden einstweilen andere. Melisa Erkurt leiht ihre Stimme den Verlierern des Bildungssystems

Jazz aus Finnland

Am Donnerstag (11.11. ab 20.30 Uhr) steht der Spielboden dann wieder ganz im Zeichen des Jazz. Das Iiro Rantala Flock Quartett präsentiert ihr neuestes Projekt. Dazu hat sich der finnische Pianist mit jungen aufstrebenden Spielerinnen und Spielern zusammengetan und stellt nun das Quartett FLOCK vor. Die eingängigen Melodien werden von der Jazz- und Soul-Sängerin Maja untermalt, Johannes Granroth sorgt für solide Basslinien und Bassist und Schlagzeuger Severi Sorjonen bringt das Ganze zum Grooven. Rantala hat die Musik eigens für diese neue Besetzung geschrieben.

Dichter-Star des Abends gesucht

Am Freitag (12.11. ab 20.00 Uhr) gibt es dann wieder den Kampf der Dichter beim Poetry Slam. Poetry Slam ist die aktive Seite der Poesie – eine lebendige Literaturshow mit wenigen Regeln: Sechs Minuten Redezeit, eigene Texte, außer Manuskript keine Hilfsmittel. Ansonsten ist erlaubt, was gefällt. Das Publikum klatscht, johlt oder buht – und bestimmt den Star des Abends. „Diese unwiderstehliche Mischung aus Lesung, Performance und Popkultur ist ein mitreißendes Fest rund ums gesprochene Wort. Geladene Slamerinnen und Slammer treten wieder gegen wagemutige Slammer aus der ´offenen Liste´ an“, so Michael Fritz vom Spielboden-Team. In die Liste kann sich jede und jeder bis kurz vor Einlass eintragen. Moderiert wird der Abend von Markim Pause unter der beschwingten musikalischen Begleitung von Shlomo Szejbenszpyler. (cth)

Alle weiteren Programmhighlights und das aktuelle Spielboden-Kino-Wochenprogramm unter: www.spielboden.at

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