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Lions entscheiden Derby für sich

Mit 76:70 erkämpften sich die Dornbirner am Samstag ihren Basketball-Derbysieg gegen die Baskets aus Feldkirch.

Vom Niveau her hatten die Vorarlberger Basketball-Fans sicherlich schon bessere Spiele gesehen. Nach zweijähriger Abstinenz hatten sich am Samstagabend viele Fans eingefunden, um wieder einem Bundesliga-Derby (wenn dieses Jahr auch nur die Zweite) beizuwohnen. Bis es zum Jump kam, sollte es allerdings noch ein wenig dauern, denn es musste erst noch ein zweiter Schiedsrichter gefunden werden. Ein Referée war nicht erschienen. Bundesligareif zeigten sich im ersten Viertel nur der einzig richtige Legionär auf Dornbirner Seite, Donnavan Stith, der im ersten Viertel gleich drei Dunks im Korb der Baskets versenkte. Und natürlich Richard Bautista, der seinen Gegenüber Andreas Khüny gut beschäftigte und einen um den anderen Punkt für seine Lions erzielte. Wenig erfreut war Bautistas Coach Tuerk Cueneyt allerdings fünf Minuten nach Beginn des zweiten Viertels. Kurz nachdem der Spanien-Heimkehrer sein drittes Foul bekommen hatte, kassierte der Lions-Guard wenige Sekunden später auch noch das vierte Foul (beim Fünften darf der Spieler nicht mehr mitspielen). “Das dritte Foul war keines”, meinte Bautista nach dem Match. “Aber das vierte darf ich nicht machen. Das darf nicht passieren, das war dumm.” Feldkirch konnte allerdings wenig Kapital aus dem Fehlen Bautistas schlagen, der bis zum letzten Viertel zum Zusehen verdammt war. “Es gab einen Zeitpunkt, wo ich gedacht habe, dass wir gewinnen können”, sagte Baskets-Coach Nedzad Cehic. “Dornbirn hat eher leichtere Punkte gemacht und in der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Offensivrebounds zugelassen.” Im teilweise sehr hart umkämpften Derby setzten sich schließlich die Lions nicht ganz unverdient mit 76:70 durch. Und am Ende waren sich auch die Zuschauer einig: Spannend war es bis zum Schluss.

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