Über 700 Zuschauer wollten den Schlager der 2. Basketball Bundesliga sehen und sie hatten ihr Kommen in keiner Phase des Spiels zu bereuen. Beide Teams agierten von Beginn an intensiv und in den ersten zwei Minuten dominierten die Defensivabteilungen. Dann starteten die Löwen aber auch offensiv in diese Spiel. Künstner, Atterbigler und Birdsong scorten jeweils von der Dreipuktelinie und brachten bei einem Gegenkorb ihre Mannschaft mit 9:2 in Führung. Dieser Vorsprung hielt bis zum Ende des 1. Viertels.
Im 2. Abschnitt kamen die Mattersburger, die auf den verletzten Spencer Rhynes verzichten mussten, immer besser ins Spiel. Defensiv standen die Rocks in der Tat felsenfest und in der Offensive erwischte Altmeister Joey Vickery einen Sahnetag. Mit vier Dreipunktern hielt er seine Mannschaft im Spiel und brachte die Gäste bis zur Pause auf einen Punkt heran. Auch im 3. Viertel sollten sich die Vickery-Festspiele fortsetzen. Während die Lions mit der kompromisslosen Verteidigung der Rocks überhaupt nicht zurechtkamen, traf der 44-jährige kanadische Ex-Teamspieler weiter nach Belieben. Am Ende standen acht Dreipunkter und ein 10-Punkte-Rückstand der Lions zu Buche.
Bis zur letzten Viertelpause konnten die Gastgeber zwar noch auf 45:52 verkürzen, aber es schaute gar nicht gut für die Heimmannschaft aus. Im letzten Abschnitt platze den Louis Birdsong der Kragen. Der Powerforward scorte die ersten vier Punkte des Viertels und jetzt war plötzlich auch das Publikum hellwach. Die Lions erhöhten nun ihrerseits den Druck in der Defensive noch einmal und als Birdsong mit 2zwei Freiwürfen die Lions mit 54:52 in Führung brachte, kochte die Halle. Das Spiel blieb weiterhin knapp, bis Alexander Atterbigler mit einem Dreipunkte aus der Ecke die 61:54-Führung erzielte. Die Burgenländer versuchten nun mit allen Mitteln, wieder ins Spiel zu kommen, aber die Gastgeber ließen sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen.
Mann des Viertels war zweifelsohne Louis Birdsong, der insgesamt 14 seiner 31 Punkte in der entscheidenden Phase erzielte. Überglücklich war nach dem Spiel Coach Cüneyt Tuerk: “Das war ein großartiges Spiel und ein leidenschaftlicher Kampf zweier starker Mannschaften. Wir konnten im letzten Viertel nochmal zulegen und das Spiel drehen. Das war wirklich beste Werbung für den Basketballsport.” Die Lions bleiben damit erster Verfolger von Tabellenführer Mistelbach.
Bilder vom Schlager der Runde gibt es am Montag in “Vorarlberg heute” und in der kommenden Woche auf LändleTV und Vorarlberg-Online. Das nächste Heimspiel der Raiffeisen Dornbirn Lions findet am 10. Dezember 2011 um 18.30 in der Ballsporthalle statt. Gegner sind die DC Timberwolves.
Raiffeisen Dornbirn Lions – Mattersburg Rocks 75:69 (20:13, 33:32, 45:52)
Lions: Birdsong 31, Künstner 14, Atterbigler 10, Gmeiner und Nussbaumer je 9, Khüny 2, Bas, Kern, Tumler. Rocks: Vickery 33, S. Pinterits 12, L. Pinterits und Ulreich je 7, Träger 5, Hrdlicka 3, M. Mach 2, Geisler, E. Mach
Quelle: Dornbirn Lions
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