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Linkverkürzer im Internet werden immer mehr zum Sicherheitsrisiko

Linkverkürzer im Internet sind praktisch, vor allem auf Webseiten wie Twitter, wo jeder Buchstabe zählt. Sie sind aber auch ein Sicherheitsrisiko: Spammer nutzen die Technik zunehmend, wie die Softwarefirma Symantec feststellte. Der Anteil von Spam und anderen unerwünschten Nachrichten, die eine verkürzte Internetadresse enthalten, verdoppelte sich demnach in den vergangenen Wochen von 9 auf 18 Prozent. Seit dem ersten Halbjahr 2009 tauchte das Problem rund 20-mal so häufig auf.

Internetverweise per E-Mail oder Instant Message zu verschicken, ist von jeher problematisch. Lange Adressen können getrennt oder unterbrochen ankommen und dadurch nicht mehr angeklickt werden. In Kommunikationsmedien wie Twitter hat sich daher die Umleitung durch eine verkürzte URL durchgesetzt. Dienste wie Bit.ly oder TinyURL ersetzen lange URLs durch eine kurze Alias-Adresse, die sich besser kopieren und in Nachrichten mit begrenzter Zeichenzahl einsetzen lässt.

Spam und Umleitungen zu virenverseuchten Seiten lassen sich in diesen Kurzadressen leichter verstecken, da die eigentliche Zieladresse nicht mehr am Domain-Namen zu erkennen ist. Auch Spam-Filter und andere Sicherheitsmechanismen scheiterten oft an dieser Tarnung, erklärte Symantec.

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