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Linders Garten wurde ausgezeichnet

(v.l.) Patricia Gohm (Umweltreferat Rankweil), Carolin Frei (Gemeindemarketing), Bürgermeister Martin Summer und Wilfried Amann (Leiter Bauhof) im „Linders Garten“ am Fuße des Liebfrauenbergs
(v.l.) Patricia Gohm (Umweltreferat Rankweil), Carolin Frei (Gemeindemarketing), Bürgermeister Martin Summer und Wilfried Amann (Leiter Bauhof) im „Linders Garten“ am Fuße des Liebfrauenbergs ©Marktgemeinde Rankweil
Der „Linders Garten“ am Fuße des Liebfrauenbergs wurde beim Wettbewerb „Österreichs schönste Streuobstwiesen“ in der Kategorie „Hausgarten“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

Der „Linders Garten“ ist ein Hausobstgarten, welcher 2015 von der Marktgemeinde Rankweil zu Lehr- und Erhaltungszwecken angekauft wurde. Die Gemeinde hat die darin befindlichen Obstsorten weiterveredelt und pflegt diese nun laufend nach ökologischen Gesichtspunkten.

Die Idee zum „Linders Garten“ entstand im Zuge der strategischen Positionierung „Mitten im Garten Vorarlbergs“, welche zum Ziel hat, die Lebensraumqualität zu fördern, das Zentrum zu stärken, Begegnungsräume zu schaffen und die ökologische und kulturelle Haltung Rankweils mittels gestalteter Freiräume zu manifestieren. Jurykriterien für die Auszeichnung waren der Wert einer Wiese für Obstbau und Ökologie, Bestandssicherheit sowie soziokulturelle Funktionalität – also ob damit eine Nutzung als Erholungsraum oder eine Steigerung der Lebensqualität verknüpft ist.

Durchgeführt wurde der Wettbewerb als Kooperation der Initiative „Blühendes Österreich“, dem Handelsunternehmen „Billa“ und der „Arbeitsgemeinschaft Streuobst“. Schirmherrin war Doppelolympiasiegerin und Skilegende Michaela Dorfmeister, selbst Besitzerin eines Naturgartens.

Wertvolle Streuobstwiesen
Insgesamt hat Rankweil seit 2001 im gesamten Gemeindegebiet fast 200 Hochstammbäume verschiedener Sorten gepflanzt, um neue Biotope zu schaffen und Sortenvielfalt zu entwickeln. Zudem wird auf die Pflege und Förderung des Altbestands gesetzt. Streuobstwiesen beherbergen bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten. Rund 80 Prozent der österreichischen Streuobstbestände sind in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen.

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