Die Coronagrenzen sind gefallen. Doch aus migrations- und sicherheitspolitischen Gründen wurde von Deutschland die vorübergehende Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze neu angeordnet.
Strikte Kontrollen
Auch in Lindau wird seit Tagen umfangreich an der Grenze kontrolliert.
Die Autobahn-Ausfahrt Lindau ist weiter gesperrt, die Lkw stehen zwecks Kontrolle auf der linken Spur. Weswegen es teils zu massiven Rückstaus kommt. Obwohl die Grenze von Österreich nach Deutschland wieder offen ist, gibt es auf der Autobahn noch strikte Kontrollen.
Staus und lange Wartezeiten
An der A96 Bregenz-Lindau zeigt sich folgendes Bild: Bürger klagen über Staus und Wartezeiten. Die Kontrollen sorgen nicht zuletzt dafür, dass die Verkehrssituation im Großraum Bregenz öfters äußerst angespannt ist.
Kontrollen auf dem Prüfstand
Laut dem "Bayrischen Rundfunk" prüft die deutsche Polizei gerade die Notwendigkeit der aktuellen Kontrollen. Auf Nachfrage des "Bayerischen Rundfunks" teilte die Bundespolizeidirektion in München mit, es werde überlegt, den Kontrollpunkt an der A96 ganz abzubauen. Laut einem Sprecher soll die derzeit noch gesperrte Auf- und Abfahrt bereits am Freitag wieder freigegeben werden. In den folgenden Tagen soll dann der gesamte Kontrollpunkt verschwinden.
Vor dem Shutdown gab es auch keine Kontrollen
Auch der Lindauer Landrat Elmar Stegmann fordert Freie Fahrt, den Abbau der Barrikaden sowie die Öffnung der Autobahn-Anschlussstelle Lindau. Die Kontrollen waren vor dem Corona-Shutdown nicht der Fall und sind aus Sicht des Landrats auch jetzt nicht nötig. Das Gebiet rund um Lindau liegt seiner Meinung nach nicht auf einer Flüchtlingsroute. Man könne die Migration kontrollieren, ohne den Autobahnanschluss stillzulegen.
Stegmann kündigte ebenfalls an (auf Facebook): "Nach Mitteilung der Bundespolizei soll im Laufe des Freitags nun die Anschlussstelle Lindau wieder freigegeben werden."
Kontrolle laut ursprünglichem Plan noch bis 11. November
Die Grenzkontrollen der deutschen Bundespolizei mit Fokus auf die Verhinderung illegaler Migration sollten laut ursprünglichem Plan noch bis zum 11. November dieses Jahres fortgeführt werden.
(Red.)
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