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Liga sagt Nein zu Adefemi

In der "Causa Adefemi" gibt es kaum schriftliche Rückmeldungen der Bundesliga-Klubs. Nun muss der Senat 2 entscheiden.

SCRA-Geschäftsführer Christoph Längle hat relativ emotionslos auf die spärlichen Rückmeldungen der BL-Klubs in der “Causa Adefemi” reagiert. Was ihn aber noch heute ärgert, ist die montägige Telefonkonferenz, in der die Sportchef der Klubs – nur Salzburg und Kapfenberg waren nicht zugeschaltet – kurz mit dem Fall konfrontiert wurden und dann am Telefon entscheiden mussten. “Für mich ist das absolut nicht die richtige Plattform für eine Entscheidungsfindung”, so Längle gegenüber den “VN”. Er selbst wäre in so einer Situation rechtlich ebenfalls überfordert gewesen. Nach der schriftlichen Einholung der Meinungen ist nun klar, dass die Liga Olubayo Adefemi (Längle: “Er weiß noch gar nicht, dass er am Freitag nicht spielen darf.”) die Spielgenehmigung vorerst nicht ausstellen wird. Da nützte selbst das Plädoyer aus Ried nichts. Die Oberösterreicher hielten in ihrer Stellungnahme fest, dass Paragraph 13 nur für arbeits­lose Spieler gelte, nicht aber für Kicker mit Vertrag – wie Adefemi. In Altach will man sich mit der Situation nicht zufrieden geben. Deshalb wurde vom Klub mit Wolfgang Rebernig ein Anwalt mit der Sache betraut. Dieser hatte die Vorarlberger schon in der “Elfmetersache Helge Payer” erfolgreich vertreten. Gestern gab es ein erstes Gespräch zwischen Rebering und Liga-Anwalt Mag. Christian Ebenbauer. In diesem kündigte Rebernig die Ausschöpfung des Instanzenweges an. Somit muss sich nun der Senat 2 damit beschäftigen.

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