Anfang Juni waren dort die Bagger aufgefahren. Der Bau, dessen Baucontainer und Kräne in unmittelbarer Nachbarschaft zum Naturschutzgebiet Gipslöcher stehen, liegt im Zeitplan. Wir werden die Erneuerung wie geplant im Oktober abschließen, sagt Michael Manhart als Chef der Skilifte Lech. Und nachdem die groß dimensionierte Seilbahnstation bereits als Knotenpunkt für den Zusammenschluss der Skigebiete Arlberg und Warth gerüstet ist, hat Manhart freilich nach wie vor diese Skischaukel fest im Auge. Auf Basis einer privatrechtlichen Vereinbarung hatte nämlich die Regio Bregenzerwald mit Obmann Anton Wirth an der Spitze schriftlich zugesagt, dass die Wälder den Zusammenschluss nicht beeinspruchen werden.
In dieser Vereinbarung sind Limits enthalten: Sowohl eine Tageshöchstzahl von 8000 Skisportlern, die sich auf den Pisten von Warth und Schröcken tummeln dürfen, als auch ein Limit von 1500 Parkflächen sind in dem Papier festgeschrieben. Und die Zutritte zu den Liften in den beiden Gemeinden sollen genauso wie im benachbarten Lech registriert werden: dort ist bekanntlich seit Jahren bei 14.000 Tagestouristen Schluss. Was Manhart sauer allerdings sauer aufstößt, ist das Vorgehen seiner Heimatgemeinde. Die Lecher seien säumig, die Vereinbarung liege nämlich seit Monaten im Rathaus und sei immer noch nicht behandelt und unterzeichnet worden.
Wichtige Zahlen
10 Millionen Euro investieren die Skilifte Lech in die Weibermahdbahn und damit in den Umbau in eine moderne Sessel-Kabinen-Kombibahn.
5 Monate Bauzeit haben die Betreiber für die Modernisierung der Liftanlage einkalkuliert, im Oktober soll die Fertigstellung erfolgen.
(VN)
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