Liebesfalle in Liechtenstein: Love-Scammer erbeuten Hunderttausende Franken

Die Täter gaben vor, aufrichtige romantische Gefühle zu hegen, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen – doch ihre wahren Absichten waren: Sie wollten an Geld gelangen. Der finanzielle Schaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Schweizer Franken. Viele Betroffene, insbesondere ältere Männer und Frauen, zögern jedoch, die Tat bei der Polizei zu melden.
Organisierte Banden nutzen emotionale Abhängigkeit aus
Laut der Liechtensteiner Landespolizei handelt es sich bei den Tätern um gut vernetzte Banden. Sie setzen ihre Betrugsmasche gezielt dann fort, wenn das Opfer emotional stark involviert ist. Die Vorgehensweise ist immer dieselbe: Der angebliche Traumpartner gibt vor, sich in einer finanziellen Notlage zu befinden – oft in einem fernen Land. Dann folgen Forderungen nach Geld für Elektronik, ein Visum oder Flugtickets. Ein persönliches Treffen bleibt unerreichbar, da es kurzfristig immer wieder abgesagt wird.
Opfer aus Scham oft ohne Anzeige
Die Betrüger versprechen, das Geld zurückzuzahlen – ein Trick, um das Vertrauen aufrechtzuerhalten. Viele Opfer schämen sich jedoch für ihren finanziellen Verlust und erstatten keine Anzeige. Die Polizei geht deshalb von einer hohen Dunkelziffer aus.
Polizei warnt: Keinesfalls Geld überweisen
Die Polizei warnt eindringlich davor, Geld an unbekannte Personen zu überweisen, mit denen man noch nie persönlich in Kontakt stand. Auch auf Forderungen oder unterschwellige Drohungen sollte nicht eingegangen werden. Wer misstrauisch wird, sollte den Kontakt umgehend abbrechen und sich frühzeitig Unterstützung holen.
(VOL.AT)
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