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Letztes Trumpf-Ass im Ärmel

Die tipp3-Fussball-Bundesligisten SCR Altach und SV Kapfenberg setzen im Schlussspurt auf ungewöhnliche Maßnahmen.

Noch zwei Runden bis zur Winterpause, dann gibt es eine erste “Hochrechnung” im Kampf gegen den Abstieg. Zwei der drei involvierten Vereine, cashpoint SCR Altach und SV Kapfenberg, greifen deshalb zu einem letzten Trumpf-Ass. Im Ländle hat gestern der von Trainer Urs Schönenberger schon vor längerer Zeit angedachte “Acht-Stunden-Tag” begonnen. An zwei Tagen in der Woche (Dienstag und Mittwoch) warten auf Schoppitsch und Co. je drei Trainingseinheiten. Tagwache ist um 7 Uhr mit einem Dauerlauf, danach das gemeinsame Frühstück und dann wird in Gruppen spezifisch trainiert. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, für das die Spieler selbst in die Geldtasche greifen, und einer Pause, in der neben Bettruhe auch andere Aktivitäten (Computer, Spaziergänge usw.) möglich sind, gibt es noch ein abschließendes Training. Gegen 17 Uhr endet der Arbeitstag für die SCRA-Profis. Der Verein hat mit der Öffnung des VIP-Klubs bzw. des Klubhauses die Möglichkeiten für ein solch intensives Trainingsprogramm geschaffen, wenngleich nicht alles optimal ist. Das weiß auch Geschäftsführer Christoph Längle, dennoch befürwortet er die Maßnahme des Trainers. Konkurrent Kapfenberg tankt im EM-Quartier der Kroaten, im AVITA-Thermenhotel in Bad Tatzmannsdorf, Kräfte für die Spiele gegen Mattersburg und Ried. Die Spieler des obersteirischen Klubs zahlen die Hälfte der Kosten für den Aufenthalt im Burgenland aus der eigenen Hosentasche.

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