Letzter Wunsch: Todkranker durfte mit Helikopter fliegen

Markus ist unheilbar krank. Ein Gehirntumor wird ihm schon bald das Leben rauben. Seit Wochen wartet er nun bereits auf der Palliativstation des LKH Leoben (Steiermark) auf das Unvermeidliche. Doch dann beschließt der tapfere Mann, die letzten Augenblicke seines viel zu kurzen Lebens noch auskosten zu wollen.

Mit Hilfe des Vereins "Rollende Engel" konnte dem Hubschrauber-Fan nun sein allerletzter, sehnlichster Herzenswunsch erfüllt werden: Einmal im Leben mit einem Helikopter über die Wolken zu fliegen.
Sonnige Aussichten für das letzte große Abenteuer
Binnen lediglich zwei Tagen gelang es den Mitarbeitern des Vereins die rührende Aktion auf die Beine zu stellen. Schnell konnte ein Pilot gefunden werden, der sich bereit erklärte, Markus seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Und dann ging es auch schon los.
Im strömenden Regen machten sich drei ehrenamtliche Helfer des Vereins "Rollende Engel" um 5.20 Uhr morgens auf, den todkranken Mann zur Erfüllung seines Lebenstraums zu begleiten. Kaum im Krankenhaus angekommen, klarte dann tatsächlich auch der Himmel augenblicklich auf. Sonnige Aussichten für das letzte große Abenteuer.
Helikopter zieht Ehrenrunden über behandelndem Krankenhaus
Und dann ging es auch schon los. Der Rotor begann sich zu drehen und damit breitete sich auch das strahlendste Lächeln über Markus Gesicht aus. Und dieses sollte für die gesamte Dauer des Fluges auch nicht mehr aus dessen Gesicht weichen. Mit großen Augen bestaunte er seine Heimatstadt aus einer ganz neuen Perspektive.
Der Pilot nahm sich extra viel Zeit, flog nicht nur über das Wohnhaus seines aufgeregten Passagiers hinweg, sondern zog auch gleich mehrere Ehrenrunden über dem Krankenhaus, in dem Markus behandelt wird. Sehr zum Stolz des unheilbar Erkrankten: "Wir müssen den Schwestern und Ärzten zeigen, was ich gerade tu", hatte er sich noch gewünscht.
Was Glück alles bewirken kann...
Und auch als sich der Rundflug dem Ende zuneigte, konnte der tapfere Kämpfer sein Glück noch kaum fassen. "Ich werde gegen meine Krankheit kämpfen, weil ich ein weiteres Mal mit dir fliegen möchte“, lauteten Markus rührende Abschiedsworte an den Piloten.

Gestärkt mit einem leckeren Burger ging es dann zurück ins Krankenhaus, um gleich allen von diesem tollen Erlebnis zu erzählen. Besonders auch davon, dass der unheilbar kranke Mann während der gesamten Dauer des Ausflugs auf keinerlei Schmerzmittel oder sonstige medizinische Behandlung angewiesen war. Was pures Glück alles bewirken kann...
(VOL.AT)
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