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Letzter Schliff für ÖRV-Team

Im Parkhotel in Bad Tatzmannsdorf ansolviert das WM-Team des österreichischen Radsportverbandes fast vollzählig die unmittelbare Vorbereitung auf die Titelkämpfe in Salzburg in der kommenden Woche.

In der WM-Stadt Salzburg gehen die Vorbereitungen in die Endphase, die Tribünen im Start-Ziel-Bereich auf dem Mirabellplatz sind bereit, bis Samstag werden auch die Absperrgitter auf 48 Kilometer Länge montiert sein.

Rene Haselbacher und Staatsmeister Bernhard Kohl bildeten am Donnerstag die Vorhut des Sextetts für das Elite-Rennen, Markus Eibegger führt das U-23-Aufgebot an. Die WM-Teilnehmer feilen noch an ihrer Topform. Haselbacher lässt es nach zwei Rennwochen bei der Vuelta einige Tage ruhiger angehen und absolviert nächste Woche noch zwei oder drei harte Einheiten. In seiner engeren Heimat fährt er besonders gerne. “Da können wir die Anstiege so trainieren wie in Salzburg. Die Ergebnisse bei der Vuelta waren nicht top, aber ich weiß, dass ich besser in Form bin als im Vorjahr”, erklärte Haselbacher, der wohl gemeinsam mit Bernhard Eisel als Kapitän fungieren wird.

Kohl schmerzen noch immer die beim Sturz bei der Vuelta erlittenen Rückenprellungen, doch er ist positiv eingestellt: “Die Schmerzen sind da, aber es wird dank der Therapie von Tag zu Tag besser. Ich kann schon wieder vier bis fünf Stunden trainieren.” Der T-Mobile-Profi ist zuversichtlich, dass er bis zum WM-Rennen am 24.9. schmerzfrei ist.

Eibegger hat in den vergangenen sechs Wochen (auch im Ausland) Siege gefeiert und ist in Topform. “Zuletzt ist es gut gelaufen, aber ein Tagesrennen kann man mit Rundfahrten nicht vergleichen”, sagte der 22-jährige Steirer. Am Sonntag erfolgt mit einem Rennen in Treviso die WM-Generalprobe. Für Nationaltrainer Franz Hartl hat Eibegger “das größte Potenzial”, die Taktik wird wohl auf ihn abgestimmt sein.

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