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Letzte Arbeiten am Floriani-Heim

Das neue Feuerwehrhaus wird im Juni bezugsfertig sein
Das neue Feuerwehrhaus wird im Juni bezugsfertig sein ©Veronika Hotz
Im Juni soll der Umzug in das 6,3-Millionen-Euro-Projekt erfolgen.
Das neue Götzner Feuerwehrhaus

Götzis. (VN-vic) Das neue Feuerwehrhaus in Götzis steht vor seiner Fertigstellung – der Umzug ist für Ende Mai/Anfang Juni angedacht, die offizielle Einweihungsfeier für Ende August geplant. Während das neue Heim der Florianijünger außen so gut wie fertig ist, wird aktuell auf Hochtouren an der Innenausstattung gearbeitet: Böden und Fliesen müssen verlegt werden, Sanitäranlagen und Möbel eingebaut.

Streit um Standortwechsel
Die Querelen um den fast bezugsfertigen Neubau, einem Projekt des Architekturbüros ZT Cukrowicz/Nachbaur, zogen sich fast zwei Jahre hin – genau genommen seit Mai 2012, als die VP den Beschluss durchsetzte, den Standort Garnmarkt als anfangs gefeierte „beste Lösung” zugunsten des Standortes Moos fallen zu lassen.
Grund für die überstürzte Standortverlegung war das Interesse des Textilunternehmens Huber am zuvor von allen Fraktionen favorisierten Grundstück. Um den Erhalt des Sportplatzes am Moos besorgt, brachten die Oppositionsparteien SPÖ und Grüne einen Antrag auf eine Volksbefragung ein, der jedoch von ÖVP und FPÖ abgelehnt wurde. Sowohl Jugendbereich als auch Kinderspielplatz im Moos würden unberührt bleiben beziehungsweise sogar noch erweitert werden, konterten die Befürworter.

Kostenprüfung ausständig
Während dieses Versprechen eingehalten werden konnte – der Spielplatz blieb unangetastet, der Jugendplatz wird laut Bürgermeister Werner Huber voraussichtlich noch in diesem Jahr ausgestaltet –, verpuffte die Chance, das Areal einer wirtschaftlichen Nutzung zukommen zu lassen, mit dem Platzen des Grundstückverkaufs an die Firma Huber fürs Erste.
Und obwohl der Bau der vorgesehenen Tiefgarage eingespart werden konnte, stieg die Gesamtkostenprognose von 5,9 Millionen Euro stetig auf mittlerweile – vom Bürgermeister kolportierte – 6,3 Millionen Euro.
Bereits im Vorjahr beantragte die SP deshalb eine Kostenprüfung, um die Verursacher der Mehrkosten – nach ihrer Ansicht die VP-Mehrheitsfraktion und die FP – im Zuge von Schadensersatzforderungen zu belangen. Dazu Bürgermeister Huber, der gegen eine Prüfung der Kosten laut eigenen Aussagen nichts einzuwenden hat: „Der Rechnungshof hat sich bisher noch nicht gemeldet.”

 

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