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Lesung und Ausstellung zu Alois Walser

Herausgeber Franz Elsensohn mit der Sammlung von Jugenderinnerungen des Alois Walser.
Herausgeber Franz Elsensohn mit der Sammlung von Jugenderinnerungen des Alois Walser. ©M. Benzer

Meiningen erinnert sich an einen berühmten und vielbegabten Sohn der Gemeinde. 

„Alois Walser – Meiningen 1942“, heißt das Büchlein, in dem Franz Elsensohn, bekannt durch seine Bücher zum Themenkreis Sagen, die Erinnerungen des Meininger Autors Alois Walser gesammelt hat. Walser war aber nicht nur Autor, er war auch Komponist und Zeichner. Die Gemeinde Meiningen präsentiert am 15. November 2012 im Pfarrhof im Rahmen der Lesung auch Gedichte, Notenblätter und Zeichnungen des Vielbegabten.

Meiningen vor 70 Jahren
Die Geschichten im Bändchen „Alois Walser – Meiningen 1942“ sind wortgetreu wiedergegebene Jugenderinnerungen des Autors. Die behandelten Themen zeugen von dessen vielseitigem Interesse und Beobachtungsgabe.
Geboren wurde Walser am 3. Dezember 1919 in Meiningen, seine Eltern betrieben
eine Landwirtschaft. Nach dem Besuch der einklassigen Volksschule in Meiningen absolvierte Walser das Lehrerseminar in Feldkirch, wo er 1939 maturierte.  Anschließend wirkte er kurze Zeit als Lehrer in Bludenz.
Als im Herbst 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach, musste Walser als Infanterist zum Heer einrücken. 1940 kam er als Schwerverwundeter ins Kurlazarett Wiesbaden. Dort setzte er sein Musikstudium fort, wie er später berichtet. 1942 wurde er aus dem Heer entlassen und wirkte dann bis 1949 als Lehrer in Meiningen. Die Jugenderinnerungen entstanden während seines Aufenthaltes in Wiesbaden. 

Factbox:
Donnerstag, 15. November 2012, 19:00 Uhr, Pfarrhof

Meiningen, Schweizerstraße 63
Lesung: Franz Elsensohn
Musik unter der Leitung von Mag. Markus Nachbaur
Bewirtung: Funkenzunft

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