Mit seinem zweiten Roman “In hellen Nächten” (Residenz Verlag 2008) hat er eine scharf beobachtete und bitter böse Dorfgroteske über seine Schweizer Wahlheimat geschrieben. Der Autor gewährt tiefe Einblicke hinter die Fassaden des illustren Dorfes und legt dabei eine spannende Variante des schwarzen Heimatromans vor.
Gemeindepolitiker, Banker und Großbauern wollen am Dorfrand eine luxuriöse Wohnanlage errichten, ein störrischer Kleinbauer und dessen alter, verfallender Hof stehen dem neuen Flächenwidmungsplan jedoch im Weg. Mit dem Tod eines Jungbauers kommen nicht nur die Abgründe einer Dorfidylle zum Vorschein, sondern der Leser findet sich mitten drin in einem Alpenkrimi aus der Schweiz.
“Manche werden nach der Lektüre von Sebastian Schinnerls ‘In hellen Nächten’ ihr Urteil über den Heimatroman vermutlich radikal revidieren. Denn seit Gert Jonkes ‘Geometrischem Heimatroman’ hat es wohl keinen so konsequenten Versuch mehr gegeben, literarische Neuerungen der Moderne für die literarische Erfassung dörflicher Umtriebe fruchtbar zu machen. Nicht, dass Schinnerl das eher übel beleumundete Genre neu erfunden hätte, doch wie er dessen Inventar virtuos rekombiniert, kann nur bewundert werden.”
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