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Lerncafé: Angenehme Atmosphäre zum Lernen – und Toben

In insgesamt fünf Caritas-Lerncafés werden die Kinder von einem Team Freiwilliger unterstützt und gefördert.
In insgesamt fünf Caritas-Lerncafés werden die Kinder von einem Team Freiwilliger unterstützt und gefördert. ©Caritas
Fünf Lerncafés betreibt die Caritas. Speziell in Rankweil und Götzis werden Helfer gesucht.

Götzis, Rankweil. Manchmal ist es Eltern nicht möglich, ihre Kinder nach Wunsch zu fördern. Beengte Wohnverhältnisse, Sprachprobleme oder eine Doppelbelastung von Beruf und Kindererziehung sind speziell bei Alleinerziehern Gründe dafür. Die fünf Caritas-Lerncafés und ein engagiertes Team Freiwilliger schaffen eine angenehme Lernatmosphäre. Um die Kinder möglichst optimal zu fördern, sind in allen Lerncafés in Rankweil, Götzis, Lustenau, Lauterach und Dornbirn weitere Freiwillige willkommen. Speziell in den Lerncafés Rankweil und Götzis werden Helfer gesucht, die die Kinder im neuen Schuljahr unterstützen. Eine pädagogische Ausbildung ist dafür nicht Voraussetzung, vielmehr ist Geduld für die Vermittlung des Grundschulstoffs gefragt.

Dietmar Mair ist einer der Freiwilligen, die im Lerncafé mithelfen. „Es ist eine sehr sinnvolle Beschäftigung in der Pension und man kann den Kindern viel Positives für ihr Leben mitgeben.“ Anton Amann, der die Kinder ebenfalls beim Lernen unterstützt, nickt: „Zudem ist man auch selbst gefordert, und das hält fit.“

Alltag im Lerncafé

Die Kinder im Lerncafé erzählen strahlend von ihren Zukunftsplänen – sie wollen Arzt, Profifußballer, Polizist, Tierarzt, Reiter oder Modedesigner werden. „Wenn man etwas unbedingt will, kann man es auch schaffen“, ermuntert die Koordinatorin des Lerncafés, Edda Borg, die aufgeweckte Kinderschar. Voraussetzung für einen erfolgreichen beruflichen Weg sind gute Noten – und daran arbeiten die Kinder eifrig. Und sehr erfolgreich: Fast alle Kinder schafften im vergangenen Jahr den Aufstieg in die nächste Schulstufe beziehungsweise den Wechsel in einen Polytechnischen Lehrgang oder in eine andere Schule.

Gearbeitet wird in Kleingruppen mit maximal drei Kindern. Es gibt fixe Rituale – so versammeln sich die Kids gleich zu Beginn des Nachmittags beim „Stammtisch“: Das ermöglicht ein ruhiges „Ankommen“, auch die Lerngruppen werden eingeteilt. „Die Kinder haben viel Handlungsfreiraum, es gibt aber auch fixe Regeln“, betont Borg. Nach dem Lernen und einer gesunden Jause ist Toben am Spielplatz angesagt.

  • Kontakt: Julia Ha – Tel.: 0676 884204040 oder E-Mail: julia.ha@caritas.at www.caritas-vorarlberg.at
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