Dornbirn. In den kommenden drei Jahren werden dabei rund 200 zusätzliche gemeinnützige Wohnungen errichtet. Aktuell gibt es 3.181 Wohnungen, die von den drei gemeinnützigen Wohnbauträgern verwaltet werden. Auch im privaten Bereich werden laufend neue Wohnungen gebaut.
Erstmals leben in der Stadt 50.000 Dornbirnerinnen und Dornbirner. Der Zuwachs der Bevölkerung in den vergangenen Jahren war konstant hoch; die Stadt ist nicht nur für Unternehmen, sondern auch als Wohnort äußerst attraktiv. Entsprechend hoch ist auch die Bautätigkeit in der größten Stadt des Landes. Private Wohnbauträger bauen laufen neue Anlagen aber auch die Gemeinnützigen sind hochaktiv. Aktuell gibt es in Dornbirn 3.181 gemeinnützige Wohnungen die von der VOGEWOSI (2560 Wohnungen), der Alpenländischen Heimstätte (284 Wohnungen) sowie der Wohnbauselbsthilfe (337 Wohnungen) betreut und betrieben werden. In den kommenden drei Jahren werden rund 200 zusätzliche Wohnungen entstehen, die teilweise bereits in Bau sind.
Gemeinnützige Wohnbauprojekte in Bau oder geplant bis 2023
- VOGEWOSI: Haselstauden – Kastenlangen III, 20 Wohnungen
- Alpenländische Heimstätte: Haselstauden - Stiglingen, 33 Wohnungen
- Wohnbauselbsthilfe: Hatlerdorf - Walchsmahd, 42 Wohnungen
- Wohnbauselbsthilfe: Haselstauden - Kastenlangen, 65 Wohnungen
- Wohnbauselbsthilfe: Haselstauden – Bachgasse, 15 Wohnungen
Wie sich die Stadt Dornbirn bei leistbaren Wohnbauprojekten einbringen kann, zeigt das Beispiel Kastenlangen: Hier wurde vor drei Jahren ein 6.644 m2 großen Grundstücks an den gemeinnützigen Wohnbauträger VOGEWOSI verkauft - das neue Wohnbau-Projekt ist bereits in Betrieb. Das Grundstück wurde vor rund 18 Jahren von der Stadt im Rahmen der aktiven Bodenpolitik gesichert und konnte für das Projekt mit rund 65 leistbaren Wohnungen zur Verfügung gestellt werden. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche neue gemeinnützige Wohnanlagen gebaut, um dem steigenden Bedarf in Dornbirn gerecht zu werden.
Um den gemeinnützigen Wohnbau in Dornbirn zu forcieren, wurde dieses Thema in das äußerst erfolgreiche Modell des Flächenmanagements für Betriebsgrundstücke aufgenommen. Auch im Siedlungsplan wurde das Thema aktiv bearbeitet. Mögliche Standorte für leistbares Wohnen wurden anhand verschiedener Kriterien wie öffentlicher Verkehr, Grünflächen in der Nachbarschaft, öffentliche Einrichtungen wie Kindergarten und Schulen, sowie vorhandene Nahversorgung definiert. Eine Prüfung von möglichen Standorten in Dornbirn hat ergeben, dass es Grundstücksreserven mit einer Gesamtfläche von mehr als 27.000 m2 gibt, die diesen Kriterien entsprechen – teils in privater Hand.
Wohnungsbedarf
In Dornbirn gibt es aktuell 924 Wohnungssuchende, die sich für die Zuteilung einer gemeinnützigen Wohnung angemeldet haben. Davon sind 175 Wohnungswerber Tauschwerber, die schon eine gemeinnützige Wohnung haben, diese aber gegen eine andere, billigere, größere, kleinere, anders gelegene etc. Wohnung, tauschen möchten. Rund 300 Personen, bzw. Haushalte, die bei der Stadt für die Zuteilung einer gemeinnützigen Wohnung gemeldet sind, gelten als dringende Fälle, die sich selber auf dem privaten Wohnungsmarkt nicht mehr versorgen können. Die restlichen Wohnungswerber, sind bei der Stadt gemeldet, um ihre bestehende Wohnsituation zu verbessern oder aber eine dauerhafte Wohnlösung, die wesentlich günstiger als jene auf dem privaten Wohnungsmarkt ist, für sich zu finden.
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