Abschiednehmen und Sterben sind in unserer Gesellschaft oft tabuisierte Themen. Besonderes Kinder leiden unter diesem Tabu und Eltern stellen sich die Frage: Mein Kind ist traurig, wie kann ich es am besten trösten? Oft stehen wir hilflos da und wissen nicht, was wir sagen oder tun sollen.
Auslöser für Trauer sind so vielfältig wie das Leben selbst – ein Schulwechsel, Wegzug der besten Freundin, Scheidung der Eltern, Erkrankung des Bruders, Sterben und Tod. Kinder und Jugendliche erleben Abschiednehmen oder den Verlust einer nahestehenden Person meist ganz anders als Erwachsene. Manchmal entsteht der Eindruck, sie würden gar nicht trauern. Oft irritieren und verunsichern ihre Reaktionen uns Erwachsene. Jeder Mensch trauert anders. Dem gegenüber steht somit auch die Vielfalt an Reaktionen und Ausdrucksformen. Welche Rolle und Haltung nehme ich dabei ein? Welche Vorstellungen und Bezeichnungen habe ich dazu? Welche Chancen und Möglichkeiten stehen mir zur Verfügung? Es ist von wesentlicher Bedeutung, Kinder und Jugendliche in ihrem Kummer und Leid anzunehmen, ihnen Ausdrucksmöglichkeiten zu gewähren, ihnen beizustehen und da zu sein: „Hilf mir, es zu verstehen!“
Mag.a Simone Bösch, Fachl. Leiterin der Beratungsstelle Österreichische Krebshilfe Vorarlberg, selbständig, Studium der Psychologie, Ausbildungen in Klinischer Psychologie, Gesundheitspsychologie und Psychoonkologie
Eine Veranstaltung des Sozialsprengel Leiblachtal und den Vorarlberger Familienverband
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