Lehrlinge beweisen großes Talent

Feldkirch. (etu) Das Rezept, um Lehrlingen Spaß, Selbstmotivation und Freude am autodidaktischen Lernen zu vermitteln, haben die Fachlehrer Anton Fleisch und Herbert Nägele durchschaut. „Für die Elektronik-Projektarbeiten muss man ihnen Freiheiten geben“, meint Nägele. Seit acht Jahren werden die Ergebnisse der Abschlussprojekte der Landesberufsschule auch öffentlich präsentiert.
Die Schüler hatten im Rahmen des Unterrichts nur 60 Stunden zur Verfügung und haben großteils in ihrer Freizeit elektronische Geräte entwickelt und gebaut. Durch die Arbeiten ergibt sich die Möglichkeit, Theorie und Praxis zu verknüpfen: „Der Lernerfolg ist dadurch groß“, unterstreicht LBS-Direktorin Barbara Bergmeister-Keckeis. Zahlreiche Besucher waren gekommen, um sich vom fachlichen Können der jungen Leute und von ihren ideenreichen Arbeiten zu überzeugen.
15 Projekte realisiert
Bei der Präsentation hob Landesschulinspektor Franz Josef Winsauer die Idee des LED-Globus hervor: „Solche Arbeiten sind Vorzeigeprojekte! Die Anstrengungen haben sich auf alle Fälle gelohnt.“ Insgesamt haben 21 Schüler 15 Geräte realisiert, darunter eine „Smart Lamp“, einen Laufroboter, Zutrittsgerät oder LED-Schnelltester. „Die Projekte waren in drei Teile – Mechanik, elektronische Hardware und Software – gegliedert. Die Lehrlinge mussten nicht nur ihr technisches Talent, sondern auch fachliche Programmierkenntnisse unter Beweis stellen“, so Nägele.
Den Schülern war es selbst überlassen, ob sie Firmenprojekte umsetzen, etwas für das LBS-Lehrlingslabor entwickeln, private Ideen realisieren oder das Projekt einem regionalen Verein widmen. Martin Skrabel und Kay Greussing (Bachmann) haben beispielsweise eine LVS-Trainingsstation für die Rankweiler Bergrettung umgesetzt, die in Laterns Verwendung finden wird. David Oberhuber und Kristian Topalovic entwickelten eine Schaufensterbeleuchtung mit Touchpannel für die LBS Feldkirch. „Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass unser Projekt noch viele weitere Jahre in der Berufsschule von anderen Schülern bestaunt wird“, so Topalovic.
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