Bildungsministerin Iris Rauskala will die geplante neue App zur Bewertung von Pädagogen durch Schüler noch nicht bewerten. "Es stellt sich die Frage, ob sie für konstruktive kritische Feedback-Kultur genützt wird", so Rauskala am Dienstag vor Journalisten. "Es wäre nicht in unserem Sinn, wenn es zu Bashing oder digitaler Vernaderung kommt."
Die neue App soll am Freitag in Wien vorgestellt werden. Im Vorfeld hat die Lehrergewerkschaft bereits mit rechtlichen Schritten gedroht.
Private Apps nicht für Bewertung geeignet
Rauskala verwies auf die mit der Bildungsreform 2017 gestarteten Veränderungen bei der Schulaufsicht und der Schulevaluation. In Sachen Feedback an den Schulen arbeite man gerade konkrete Änderungen aus. Natürlich habe aber jeder die Möglichkeit, solche Apps privat zu entwickeln. Sollte es dabei zu einer Verletzung von Persönlichkeitsrechten von Lehrern kommen, sei das natürlich nicht in Ordnung. Das Ministerium werde aber selbst keine Schritte einleiten: Man vertrete nicht die persönlichen Interessen von Pädagogen - dafür sei die Gewerkschaft zuständig.
(APA/red)
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